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Greifswald: „ Die Geschichte der Kückenmühler Anstalten “

„Auf der Suche nach der verlorenen Hälfte. Die Geschichte der Kückenmühler Anstalten (Stettin) für behinderte Menschen. Gründung 1863 – Auflösung 1940 – Erbe 2013“

Ein  Vortrag im Rahmen der Reihe "Bausteine zur Landesgeschichte" im Pommerschen Landesmuseum.

Mit einem Auftritt der Band „Seeside“, einem Filmspaziergang durch das Gelände und der Buchpräsentation „Kückenmühler Spuren“

 

Mit viel Mut und wenig Geld kauften engagierte Menschen vor 150 Jahren die vor den Toren Stettins gelegene „Kückenmühle“ und gründeten mit drei Zöglingen eine „Anstalt für Schwachsinnige“. Fünfzig Jahre später leben und arbeiten 1.300 Menschen in 40 Gebäuden. 1940 lösten die Nationalsozialisten die Einrichtung auf. Viele der Bewohner wurden im Rahmen des organisierten Mordes behinderter Menschen getötet. Nach dem Krieg setzte man die Arbeit in Züssow fort.

Pastor Friedrich Bartels, der langjährige Leiter der Züssower Diakonie-Anstalten, schildert die Geschichte einer der größten sozialen Einrichtungen Norddeutschlands und wird einen Bogen schlagen zu Arbeiten und Leben mit Behinderten heute.

Zusammen mit der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. 

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