Die WAST (deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht) war zur Registrierung sämtlicher Personalverluste der Wehrmacht infolge Verwundung, Krankheiten, Tod, Vermisst sein und Kriegsgefangenschaft bestimmt. Auch Personalien von Soldaten, die nach dem Krieg von ihren Angehörigen gesucht wurden, erhielten einen Eintrag in die Datei, die heute rund 20 Millionen Karteikarten umfasst. Wikipedia bietet eine ausführliche Beschreibung.

Zum 1. Januar 2019 wurde die Deutsche Dienststelle (WASt) mit allen Mitarbeitern, Aufgaben und Beständen auf das Bundesarchiv übergeleitet. Im Bundesarchiv wurde eine neue Fachabteilung (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg – PA) eingerichtet, die ihren Sitz in Berlin-Reinickendorf hatte und seit Mai 2022 in Berlin-Tegel angesiedelt ist. Auf der Internetseite der Abteilung Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg (ehemals WASt) finden Sie den aktuellen Benutzerantrag, den Auftrag für eine Recherche über Militärangehörige und weitere Informationen. Darunter befindet sich auch die Kartei der Verlust- und Grabmeldungen der Wehrmachtauskunftstelle.