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Es heißt: Im Krankenbuchlager werden Lazarettkrankenbücher (sog. Sammelurkunden) des 1. und 2. Weltkrieges zentral archiviert. Die in den Buchbeständen erfassten Eintragungen können mit Hilfe einer Datei von 42,5 Millionen Karten ermittelt werden (Lochkartei). Zum 1. Juli 2017 mussten die besonderen Dienstleistungen des Krankenbuchlagers, aufgrund privater Anfragen Ermittlungen durchzuführen, eingestellt werden, zumal diese Arbeiten nicht zu den gesetzlichen Aufgaben des Krankenbuchlagers gehören.

Die zuletzt noch beim LAGeSo vorhandenen Unterlagen wurden bis Anfang 2017 an die Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WASt) übergeben. Zum 1. Januar 2019 wurde die Deutsche Dienststelle (WASt) mit allen Mitarbeitern, Aufgaben und Beständen auf das Bundesarchiv übergeleitet. Im Bundesarchiv wurde eine neue Fachabteilung (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg – PA) eingerichtet, die ihren Sitz in Berlin-Reinickendorf hatte und seit Mai 2022 in Berlin-Tegel angesiedelt ist.