Ein Beitrag von Julia Henke
Der große Backsteinbau am Eingang der Schivelbeiner Innenstadt begrüßt heute wie vor 100 Jahren die Besucherinnen und Besucher der Stadt. Zur alten Schlossmühle gehört die Villa mit der griechischen Statue und der Aufschrift „1912“, die jedem bekannt sein dürfte, der einmal in Świdwin oder Schivelbein war.
Der Eigentümer von Mühle und Villa war Anfang des 20. Jahrhunderts Max Salomon.
Als Sohn einer Gerberfamilie in Pollnow geboren verbrachte Max Salomon seine Jugend in Landsberg an der Warthe. In Schivelbein fasste er zunächst als Getreidehändler Fuß, bevor er die Schlossmühle übernahm und später die „Villa Salomon“ bauen ließ.
Max Salomon war ein geachteter Schivelbeiner Bürger, Vorsitzender der Synagogengemeinde und Kreistagsabgeordneter. Seine Sohn Kurt übernahm später die Mühle. Sohn Paul war Rechtsanwalt in Berlin und Tochter Käthe heiratete den Arzt Dr. Meyersohn, Hausarzt für viele Schivelbeinerinnen und Schivelbeiner.
Meine Reise in die Geschichte der Familie Salomon führte mich virtuell und tatsächlich von Pollnow über die Provinz Brandenburg nach Schivelbein, Berlin, Rio de Janeiro und Worms. Die Ergebnisse könnt Ihr hier nachlesen: https://ahnenblog.globonauten.de/der-juedische-muehlenbesitzer-von-schivelbein/
Warum der Text nicht direkt hier zu lesen ist? Ich hoffe, durch die Veröffentlichung noch weitere Informationen über die Familie Salomon zu bekommen, um den Artikel nach und nach weiter aktualisieren zu können. Der Text ist also im Fluss und ich würde mich über Anregungen und Ergänzungen sehr freuen!
Viele Grüße
Julia Henke