Heute veröffentlichten wir auf unserer Facebook-Seite den Hinweis auf eine weitere Veröffentlichung mit pommerschem Bezug in der online-Bibliothek der LDS-Kirche in ihrer digitalen Bibliothek. Diese immer mehr wachsende Sammlung hatten wir damals (2011) , noch in der Beta-Version, hier im Blog ja bereits empfohlen.

Friedrich Christoph Dahlmann
Friedrich Christoph Dahlmann (1785-1860), Stahlstich des 19. Jahrhunderts, pd, via commons.wikimedia.org

Friedrich Christoph Dahlmann (* 13. Mai 1785 in Wismar; † 5. Dezember 1860 in Bonn) war ein deutscher Historiker und Staatsmann. Seine Ahnenliste erforschte der pommersche Historiker und Lehrer Dr. Friedrich Oelgarte ( *5. Feb.1878 Treptow a. T).
Ahnen aus Pommern, Mecklenburg, Niedersachsen u.v.m. bis hin zu: „Vielleicht Nachkomme des Venetianiers Vivaldi , der 1291 um das Kap der guten Hoffnung in den Indischen Ozean fährt.“
https://dcms.lds.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=IE2061530&from=fhd

Die Leserin Conny Diederichs auf FB schrieb dazu:

Aber sein Stammbaum stimmt in einem Punkte nicht:

Schröder, Joachim II., Pastor in Eldena von 1571 – 1601, geb. 1551, t 1601 war nicht mit „Barabara Reuter“ verehelicht, sondern sein Bruder, Schröder, Benedikt, Pastor an St. Nikolai in Wismar , dann Pastor in Ribnitz;, geb. Rostock 1525, t Ribnitz 1571 war mit Barabara Rüter verheiratet!

Und wer noch wissen möchte, dass auch Slüter, der erste ev. Prediger zu St. Petri in Rostock zu seinen Vorfahren zählte, der muss sich nur die Leichenpredigt von Schröder, Johann, Pastor zu Baumgarten von 1674 – 1676, geb. Rostock zu St. Jürgen; 21.August 1649, t Baumgarten/ Damgarten 24.Juni 1676 besorgen: (Rdnr. 35; Leichenpredigt auf Schröder in der Provinzial – vorher Königl.- Bibliothek zu Hannover); demnach muss der Nachfolger Slüters , Dahlmanns Vorfahre Schröder, Joachim I. Marcus, ev. luth., Pastor an der Pfarrkirche St. Petri in Rostock, geb. Dömitz um 1500, t Rostock 19. März 1564, begr. Rostock 21.03.1564 eine Tochter von Slüter geehelicht haben!!!! Oder dessen Witwe!

Denn bei dem Baumgarten Schröder steht in der Leichenpredigt: “ Von der Still und Ruhe eines guten Gewissens/ nach Anleitung der Wort/ 1.Joh. 3.v.19.20 / als der verbliebene Cörper deß Weiland Ehrwürdigen / Andächtigen und Wohlgelahren / Herrn Johannis Schröderi, gewesen Pastoris und trewen Seelenhirten zum Baumgarten / zu seiner Ruhekammer / daselbst/ in der Kirchen gebracht / in sehr Volckreicher Gemeine/ den 29.Juni war Petri und Pauli Tag des 1676. Jahrs, vorgetragen von M. Ernesto Meier, Pastorn am Closter zu Ruhn/ Parchim Gedruckt durch Peter Schrödern 1676. Weiter hinten steht auf der Seite 26: Vorerwehnte Eltern/ und Vor=Eltern köne man von beyden Seiten weiter außführen, weil sie ansehnliche wolverdiente Leute gewesen/ man achtet es aber unnötig; Gleichwohl ist dieses denckwürdig zu erinnern/ daß sein Elter=Vater gewesen fürstlicher Prediger dieses Landes. Der Ober=Elter=Vater/ Seel Herrn Schlüters als ersten Evangelischen Predigers zu St. Petri in Rostock/ anfangs Schulmeister und hernachet treuer Collega an gemeldeter Kirchen/ der mit Leib= und Lebensgefahr die Evangelische Wahrheit durch Gottes Gnade gepflanzet und aßgebreitet hat.

 

Wer kann zur Klärung dieser „Schröderei“ betragen? Sollte Oelgarte sich wirklich geirrt haben?