Karin Cox zeigt an Beispielen, was mit Hilfe von KI bei der Bildbearbeitung möglich ist.
Liebe Greifen,
Ich möchte euch heute von etwas berichten was ich soeben für mich entdeckt habe. Es geht um Bildbearbeitung. Wir alle haben Bilder bei denen wir uns wünschten sie wären etwas besser überliefert, oder haben Belichtungsfehler, etc. MyHeritage hat dazu schon länger ein sehr gutes Angebot, wenn man dort Mitglied ist, ist aber nicht billig.
Nun habe ich das mal mit kostenloser KI probiert. Ich bin wirklich kein KI Guru, aber mit Basis Computerkenntnissen kann dies jeder. Man kann die KI nach Wahl aussuchen, ob das nun Perplexity ist, oder Gemini, oder ChatGPT oder andere oder alle drei einmal ausprobieren, egal. Falls das Programm in Englisch öffnet, einfach deutsch hineinschreiben, es wird dann erkannt.
Man sucht ein Bild aus auf dem eigenen PC (oder wenn man es per Handy macht aus den Bildern dort, z.B. ein Bild einer alten Postkarte), und sagt dann so etwa: Bitte mache das Bild besser.
Wir reden hier nicht von Teenage Filtern, sondern dezenter Optimierung. Hier sind drei Beispiele. Bei den KI Modellen klickt man auf der KI Seite auf die kleine Heftklammer, und sucht das Bild im eigenen PC aus oder bei manchem kann man das Bild einfach herüber ziehen. Danach sagt man dem Programm was zu tun ist. Diese Anweisung heißt ‚Prompt‘ eingeben.
Hier meine Beispiele:
Die Familie, meine Urgroßeltern (Bild hatte ich von Nachfahren aus Australien bekommen denn unsere Familie hatte gar keine Bilder der Familie). Der Prompt war: optimiere und koloriere das Bild. Man hätte das auch ohne Kolorierung machen können.
Das Grab, dabei ging es um falsche Kameraeinstellungen. Ich wollte dass die Vegetation normaler aussieht, nicht so grell. Dazu benutzte ich den Prompt: Ich möchte dass die Vegetation normal aussieht, nicht so grell. Ich hätte auch sagen könne, mache alles was grün ist jetzt rot, was Unsinn wäre, aber nur als Beispiel.
Das letzte Bild ist eine alte Postkarte die ich abfotografierte im dortigen Museum, (Rakwitz, Kreis Bomst, Posen), auch wieder mit dem Prompt zu optimieren und kolorieren.
Es dauert dann ein wenig, bis ca. eine Minute, bis das neue Bild erstellt ist. Wenn es nicht gefällte, kann man Regenerate anklicken und sehen ob es besser wird. Falls dem nicht so ist, dann muss man das Bild noch einmal hochladen, und ein genaueres Prompt eingeben was man denn so möchte. Wenn man nur weitere Anweisungen eintippt unter dem Bild, kommt oft ein ganz anderes Bild raus. Mit etwas Übung wird das ganze einfacher.
Auf allen Bildern sieht man Details nun viel besser, klarer, bessere Farbe, u auch Korrektur von schmuddeligen Hintergründen.
Danach das Bild runterladen, damit man es hat und der Datei einen Namen geben. Dabei wäre es anzuraten, dass man die optimierte Version als KI-version bezeichnet, und das Original beibehält. Also, in diesem Fall: FAMILIE REINSCH-KORN, und FAMILIE-REINSCH-KORN perplexity version als jeweilige Dateinamen.
Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren, und vielleicht entdeckt der eine oder andere ja auch neues in den optimierten Bildern was man vorher nicht so wahrgenommen hat.
Karin Cox






