Genealogische Kinderbücher

Folge 5: Inspirieren lassen – Genealogisch schreiben für Kinder

 

Es gibt viele Wege, ins Schreiben zu kommen. Sich inspirieren lassen von dem was andere verfasst haben, ist einer davon. 

Wie wäre es da mit einem Kinderbuch? Mit dem man man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann: Kinder für Familien- und Zeitgeschichte begeistern, ein (Oster-) Geschenk machen und selber einen neugierigen Blick hineinwerfen, um sich für sein eigenes Schreiben zu inspirieren. Hier eine kleine Auswahl:

Wir Kinder von früher
bisher vier Bände, je 16 €, Klett Kinderbuch

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Einfach, aber wirkungsvoll – Das Fotobuch

Folge 4: Das Fotobuch

 

Nach all der Theorie hat hoffentlich der eine oder die andere Lust bekommen, die erarbeiteten Forschungsergebnisse zu Papier zu bringen. Wie wäre es für den Anfang mit einer vergleichsweise einfachen Möglichkeit, die wenig schriftstellerisches Können erfordert – mit einem Fotobuch?

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Von der Chronik bis zur Biographie – Arten genealogischen Schreibens

Folge 3: Welche Arten des genealogischen Schreibens gibt es?

 

Genealogisches Schreiben ist kein fest definiertes Literaturgenre, und es gibt keine starre Einteilung, welche Schreibweisen genau darunterfallen. Eines gilt jedoch für alle Arten genealogischen Schreibens: Die Darstellung muss faktenbasiert und „wahr“ sein. Natürlich enthalten Lebenserinnerungen viele subjektive Elemente, die von jeder Person unterschiedlich wahrgenommen werden. Doch sobald Fakten bewusst verändert werden – wenn etwa aus dem pommerschen Bauern-Großvater ein schlesischer Bergmann wird – verlässt man das genealogische Schreiben und bewegt sich in den Bereich der Fiktion. Das ist keineswegs „verboten“, gehört dann aber eher in das Genre des historischen Romans.

Obwohl es keine feste Typologie des genealogischen Schreibens gibt, versuche ich dennoch eine Einordnung – von der reinen Faktendarstellung bis hin zur literarischen Ausschmückung. (mehr …)

Was ist genealogisches Schreiben?

Folge 1: Was ist genealogisches Schreiben?

 

Genealogisches Schreiben ist keine formale Literaturgattung und eine verbindliche Definition existiert nicht. Im Englischen ist der Begriff zwar gängiger als im Deutschen, doch auch dort gibt es keine einheitliche Festlegung. 

Befragt man eine Künstliche Intelligenz, erhält man ein äußerst brauchbares Ergebnis. Genealogisches Schreiben ist eine Form des Schreibens, die sich der Erforschung und Dokumentation von Familiengeschichte, Herkunft und Verwandtschaftsbeziehungen widmet. Es verbindet genealogische Methoden mit kreativen oder wissenschaftlichen Schreibtechniken, um Geschichten, Berichte oder Dokumentationen über Familien oder einzelne Vorfahren zu erstellen.

Merkmale des genealogischen Schreibens

  1. Fokus auf Familiengeschichte:
    Im Mittelpunkt steht die Dokumentation von Abstammungslinien, Familienereignissen, Traditionen sowie den historischen Kontexten, in denen die Familie lebte.
  1. Quellenbasierte Recherche:
    Genealogisches Schreiben basiert auf einer gründlichen Auswertung von Quellen wie standesamtlichen Urkunden, Kirchenbüchern, Zeitzeugeninterviews, Überlieferungen oder Tagebüchern.
  1. Kreativer oder dokumentarischer Stil:
    Die Texte können sachlich und nüchtern sein, wie etwa Familienchroniken. Alternativ nutzen sie literarische Elemente, um lebendige Familiengeschichten zu erzählen – etwa durch Anekdoten, Briefe oder erfundene Dialoge, die sich auf historische Fakten stützen.
  1. Einbettung in den historischen Kontext
    Häufig wird das Leben der Vorfahren in die gesellschaftlichen, kulturellen oder politischen Ereignisse ihrer Zeit eingeordnet, um deren Lebensumstände und Entscheidungen besser verständlich zu machen.
  1. Emotionale Dimension
    Genealogisches Schreiben ist oft persönlich und emotional geprägt, da es darum geht, die eigene Identität und Herkunft zu erforschen und zu verstehen.

Was meint ihr?

Entspricht diese Definition eurer Vorstellung? Haben wir wichtige Aspekte übersehen? Eure Anregungen und Ergänzungen sind herzlich willkommen!

Passt diese Definition auch für euch? Haben wir Elemente vergessen? Alle Anregungen sind willkommen!

Der Greif schreibt – eine Serie zum genealogischen Schreiben

Wir alle stecken viel Zeit und Herzblut in unsere Familienforschung. Wahrscheinlich stellt sich für jeden und jede irgendwann die Frage, wie die Ergebnisse und die vielen kleinen und großen Geschichten festgehalten werden können – für uns selber, die Familie, andere Forscherinnen und Forscher oder einen noch größeren Kreis.

In unserer geplanten Serie „Der Greif schreibt“ sollen alle Themen rund ums genealogische Schreiben behandelt werden. Was ist genealogisches Schreiben, warum sollte man es tun, welche Formen und welche guten Beispiele gibt es? Nur ein kleiner Teil der Fragen, denen wir uns im Laufe des Jahres und vielleicht sogar darüber hinaus widmen wollen. 

Dabei geht es im besonderen Maße auch um Ideen und Erfahrungen, für die wir Eure Anregungen brauchen. „Der Greif schreibt“ soll nicht nur „Das Blog-Team schreibt“ sein – wir hoffen auf Eure Kommentare im Blog, bei Facebook oder per Mail blog@pommerscher-greif.de. So kann eine Art Kompendium entstehen, das für uns alle hilfreich ist.

Wir sind gespannt, was Ihr von diesem Format haltet und freuen uns auf die Zusammenarbeit!