Lothar Cremers hat uns Fotos vom Friedhof in Unter Bismark zur Verfügung gestellt. Der Ort ist nicht nach Otto von Bismarck sondern nach dem preußischen Justizminister Lewin Friedrich v. Bismark benannt.
1910 war Bismark eine Landgemeinde mit 339 Einwohnern im Amtsbezirk Bismark, das evanglische Kirchspiel war in Bresin (kath. Althammer).
Bismark ist eine Gründung des Friedrich des Großen, benannt nach dem preußischen Justizminister Lewin Friedrich v. Bismark. Die Besiedelung begann 1746 (amtliche Festlegung jedoch 1750). Die neuen Siedler waren überwiegend protestantische Einwanderer „Pfälzer“ genannt, da einige Siedler aus Zweibrücken gekommen waren. Zuerst wurden 22 Familien angesetzt, deren Höfe in der Schwesliner Forst zerstreut lagen. Noch 1837 wird Bismark als Koloniedorf aufgeführt. Die Bewohner waren zum Sauliner Kirchspiel eingepfarrt. Später unterschied man die Kolonien Ober- und Unter-Bismark. (aus Franz Schultz (1912): „Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern“)
Alle Fotos: L.Cremers
Emil Mielke *5.11.1866 +7.8.1928
Otto Labudda *10.12.1888 +29.3.1972
Hulda Labudda z.d. Alfeldt 26.8.1906 14.12.1962
Gedenktafel, die im vergangengen Jahr aufgestellt wurde:
Pokolenie przychodzi i pokolenie odchodzi a ziemia trwa, po wszystkie czasy.
Eine Generation geht und eine Generation kommt und die Erde bleibt stehen in Ewigkeit. (aus dem Buch Kohelet)
Der Friedhof wurde im vergangenen Jahr durch den Verein „Cmentarze Ziemi Lęborskiej“ aufgeräumt, der sich dankenswerterweise um viele ehemalige Friedhöfe rund um Lauenburg schon verdient gemacht hat. Auf der Internetseite können Sie viele dieser Friedhöfe besuchen.