Die Kreise Rummelsburg und Bublitz sind am dünnsten bevölkert in ganz Pommern; sie zählen nur 30 Einwohner auf 1 qkm. Weit zerstreut liegen die einzelnen Gehöfte, umgeben von Kirsch- und Apfel, seltener von Pflaumen- und Birnbäumen. An einer Seite reckt ein einfacher Ziehbrunnen seinen langen Winkelarm in die Höhe und gegenüber liegt der aus Tonpatzen aufgebaute Backofen. Jedes Dorf bildet hier so ziemlich ein eigenes Reich. Ist auch das Land vielfach Sandboden und erscheint es dem Reisenden oder Wanderer, der die Hauptwege benutzt, als einförmige Heide, so hat doch gerade dies Gebiet seine besonderen Reize. (mehr …)
Grzegorz Chmielecki hat ein Buch „Notgeld in den Städten Rügenwalde/Darłowo, Köslin/Koszalin, Pollnow/Polanów, Zanow/Sianów und Schlawe/Sławno“ geschrieben.
Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit von Grzegorz Chmielecki behandelt das Thema „Notgeld in den Städten Rügenwalde/Darłowo, Köslin/Koszalin, Pollnow/Polanów, Zanow/Sianów und Schlawe/Sławno“. Das provisorische Geld wurde von Institutionen und Firmen aus den genannten Ortschaften in den Jahren 1917 bis 1923 herausgegeben. Die Arbeit besteht aus sieben Teilen. Teil 1 enthält allgemeine Informationen über das Notgeld. Der Autor stellt die verschiedenen Emissionen und die Geschichte des Geldes vor, aber auch die angewandten Sicherungstechniken bei Geldscheinen, so wie die in der Produktion verwerteten Materialien. In den anderen fünf Abschnitten wird das Notgeld aus den verschiedenen Ortschaften, die die Scheine emittiert haben, besprochen. Die Beschreibungen sind chronologisch angeordnet und mit Illustrationen einiger Abarten der Banknoten versehen. Natürlich so weit sie identifiziert wurden. In der Klassifizierung beachtete man u. a. die zum Druck verwendete Papiersorte, die Art der Wasserzeichen, die laufenden Nummern, grafische Elemente und den Schnitt der Lettern. Teil zwei zeigt die Emission der Rügenwalder Notgeldscheine aus den Jahren 1917-1923 und die der Rügenwaldermünde von 1920-1921. Die meisten wurden von der Stadtgemeinde Rügenwalde herausgegeben. Die Rügenwaldermünde war selbständiger Emittent ihres Geldes. Die Fleisch- und Wurstfabrik Georg Schmidthals hat gegen Ende der Inflationszeit eigenes Notgeld gedruckt. Der Autor beschreibt insgesamt 31 verschiedene Nominale aus Rügenwalde und der Münde.
In Teil drei werden Notgeldscheine aus Köslin beschrieben, Jahre 1921-1923. Der Autor bespricht 25 verschiedene Ausgaben. Das Pollnower Notgeld aus den Jahren 1918-1923 wird in Teil vier dargestellt. Zusammen 13 verschiedene Banknoten. Teil fünf befasst sich mit Dokumenten, die das Stadtamt in Zanow in Sachen Notgelddruck erhalten hat. Die Vorschläge enthielten Druckproben von Scheinen aus anderen Gemeinden. In Endeffekt hat die Stadt Zanow kein Notgeld emittiert. In Teil sechs beschreibt der Autor Emissionen von Notgeld aus den Jahren 1917-1923, gedruckt in Stadt und Kreis Schlawe. Zusammen 13 Nominalien.
Der letzte, siebte, Abschnitt enthält eine Liste der Personen, die mit der Herausgabe von Notgeld verbunden waren. Unter ihnen befinden sich Vertreter der Regierung, Bürgermeister, Stadträte und Firmenbesitzer, die für den Druck der Geldscheine und Prägen der Münzen verantwortlich waren. In dieser Ausgabe befinden sich 211 Abbildungen von Wertpapieren aus folgenden Sammlungen: Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main, HVB Stiftung Geldscheinsammlung in München, Museum Mittelpommerns in Slupsk, Staatliches Archiv in Szczecin, Karl-Christian Boenke aus Bonn, Zbigniew Wojtkiewicz aus Koszalin und Grzegorz Chmielecki aus Darlowo, Autor der Arbeit. Übersetzung a. d. Polnischen – L. Brygida Jerzewska
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