Adressbuch für Barth a. d. Ostsee

Adressbuch für Barth a. d. Ostsee

Frisch digitalisiert – Adress-Buch für Barth a. d. Ostsee 1907 und 1908 (ab Seite 73)

https://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/131067273_1907/

Haben sie sich im Barther Adressbuch über die häufige Werbung von Anthony’s Erben gewundert? Hier ist die Erklärung dazu:

Die Geschichte des Verlages „Anthonys Erben“ und des Barther Tagesblatt

https://ol.wittich.de/titel/3408/ausgabe/4/2023/artikel/00000000000036218016-OL-3408-2023-15-4-0

Plattdeutsches Wort des Jahres 2025

Plattdeutsches Wort des Jahres 2025

Das Plattdeutsche Wort des Jahres 2025 steht fest. Die Gewinner 2025 in den drei Kategorien lauten:

  • Schönstes plattdeutsches Wort: Schlackermaschü (Schlagsahne), Oldenburg
  • Beste Wortneuschöpfung: Upschuweritis (Aufschieberei, Prokrastination), Hannover
  • Liebste Redensart oder Sprichwort: Von’n gaut Wuurt warden de Tähn’n nich stump. (Von einem guten Wort werden die Zähne nicht stumpf.), Lübz

Näpfchen in Ziegeln

Bei unserer Fahrt über Land im Rahmen der Jahrestagung des Pommerschen Greif in Stettin besichtigten wir auch den Camminer Dom. An der Außenseite fielen mir in den Backsteinmauern kleine schüsselförmige Vertiefungen in großer Zahl auf. Die Einkerbungen befinden sich auf Brusthöhe bis auf etwa zwei Meter Höhe. Eine erste Vermutung war, dass es sich um Spuren eines Feuergefechts handelt.  Der örtliche Führer erklärte den Ursprung dieser Näpfchen mit einer Sage: Frauen, die gesündigt hatten, haben diese Vertiefungen mit ihren Fingern gebohrt, um Absolution zu erhalten. Eine realistischere Erklärung hatte er auch: die Fackeln vom Osterfeuer wären an der Wand gelöscht worden. Ihm gefiel die erste Darstellung aber besser.

Wand des Doms in Cammin mit zahlreichen „Näpfchen“ Foto M.Ott

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