Auf allen amerikanischen Genealogieseiten herrscht derzeit eine regelrechter Hype um die Veröffentlichung des Census (Volkszählung) der USA von 1940. Vor allem kommerzielle Anbieter rühren intensiv die Werbetrommel. Die Digitalisierung von 3,9 Millionen mikroverfilmten Bildern ist sicher für Forscher in den USA eine wertvolle HIlfe, auch für diejenigen unter uns, die nach ausgewanderten Familienangehörigen suchen, aber man sollte bei dem ganzen Trubel nicht vergessen, dass die Bilder von den staatlichen Archiven der USA bereitgestellt werden und man nicht über kommerzielle Webseiten gehen muss,  um den Census 1940 zu durchsuchen.
Auf der speziell eingerichteten Webseite der Nationalarchive werden ab dem 2.4.2012 die Bilder zur Verfügung stehen. Es gibt noch keine Erfassung, also keine Namenslisten, die man durchsuchen kann, sondern man muss die handschriftlichen Listen am Bildschirm selber mustern. In einem kleinen Werbefilm (englischsprachig, s.u.) dazu gibt es Hilfestellung zur Suche. Man sollte die ED-Nummer (Enumeration District, Zählbezirk) des Bereichs kennen, in dem die Vorfahren gelebt habe, weil die Listen nach diesen Bereichen geordnet sind.
Man muss auf dieser Seite  „1940 enumeration district description for“ und dann den gesuchten Ort eingeben.
Hilfreich ist auch die Darstellung der ED-Bezirke auf Karten, die bei obiger Suche dann links im Menu erscheinen, oder man sucht direkt nach „1940  Census  Enumeration  District  Maps“ gefolgt von dem gesuchten Ort.