Auswanderung aus der Pfalz

Auswanderung aus der Pfalz

TV Tipp Sonntag 20.8. 20.15 Uhr SWR (oder als Video siehe Link)
Pfalzgeschichten – Neusiedler und Auswanderer

Die Pfalz war eines der größten Auswanderungsgebiete Deutschlands. Besonders betroffen waren die westlich des Donnersberges gelegenen Höhengebiete, der Westrich, sowie der angrenzende Hunsrück. Die Aus­wanderer dieses Raumes wurden vereinfachend alle Pfälzer genannt. Viele sind auch in Pommern gelandet.
Wichtige Literatur dazu:
Otto Gebhard:
Friderizanische Kolonien und Kolonisten in Pommern nach dem Stande des Jahres 1754
http://digibib.studienstelleog.de/sdo/sog/KOL.kol-pom-gebhard.pdf

Die Pfälzer Kolonisation im Allgemeinen sowie die Pfälzer Kolonistendörfer Wilhelmine (Wilkowice) und Coccejendorf (Radosław Sławieński) und deren archivische Überlieferung im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz – Constanze Krause (Berlin)
http://archeo.edu.pl/dziedzictwo/18_Krause_Die%20Pfalzer%20Kolonisation%20im%20Allgemeinen.pdf

https://www.swr.de/geschichte/pfalzgeschichten-neusiedler-und-auswanderer/-/id=100754/did=15223674/nid=100754/sdpgid=1450131/x8wnml/index.html

Zeitzeugnisse: Eine Auswanderergeschichte

Zeitzeugnisse: Eine Auswanderergeschichte

„Jürnjakob Swehn der Amerikafahrer“ von Johannes Gillhoff , erschienen 1917, ist der Roman einer Auswanderung aus dem Mecklenburgischen nach Amerika, die auf der Person des Carl Wiedow aus Glaisin basiert. Der Filmbericht zeigt anlässlich des Besuches eines Urenkels die Hintergründe dieses sehr erfolgreichen Romans, der so auch die Auswanderung aus Pommern beschreiben könnte. Online zu lesen auf:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/jurnjakob-swehn-der-amerikafahrer-2438/1

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Zeitzeugnisse-Eine-Auswanderergeschichte,nordmagazin41816.html

Video Little Uckermark

Video Little Uckermark – Altlutheraner

Unter dem Titel „Little Uckermark“ Ein Stück Brandenburg in den USA
berichtet RBB über die Nachkommen der altlutherischen Auswanderung, die Uckermärker waren ein Anhängsel der pommerschen Auswanderungsbewegung. #Altlutheraner

Die im Film erwähnte Zeitschrift „Der Brief“ teilweise zum Download auf http://ift.tt/2opFgX1
http://mediathek.rbb-online.de/tv/Die-rbb-Reporter/Little-Uckermark/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=16269336&documentId=41910026

Auswanderung nach Brasilien

Auswanderung nach Brasilien

In der aktuellen Ausgabe von http://folhapomeranaexpress.blogspot.de/ werden auf portugiesisch die Erlebnisse von Wilhelm Butzke, geboren 1843 in Wusterbarth Kreis Belgard, wiedergegeben, über die er selbst im Alter von 97 Jahren berichtet hat. Sie stammen aus dem 1961 erschienen Buch von Max Heinrich Flos „Unsere Väter – Nossos pais“ (auf Seite 96) das sich komplett zweisprachig auf Archive.org finden lässt. Auch viele andere interessante Geschichten rund um die Auswanderung nach Brasilien finden sich in diesem Buch, das zum 50jährigen Bestehen der evangelischen Synode Santa Catarina erschien. https://archive.org/details/nossospaisumlivr00flos

Bildquelle:    http://zamkilubuskie.pl/ostre-bardo/

Familienforschung USA-Hamburg

2009 10 29 Plakat HapagK
von unbekannt (Hapag) [Public domain], via Wikimedia Commons

Das ZDF berichtet in seiner Reihe „Deutschland – Deine Familien“ auch über die Suche einer US-amerikanerin nach ihrem Großvater aus Hamburg und evtl. noch vorhandenen Angehörigen.  Der 30minütige Bericht mit dem Titel „Die Sehnsucht nach den Wurzeln“ ist derzeit online in der ZDF-Mediathek, voraussichtlich bis zum 13.10.2012. Eine durchaus nette Darstellung unseres Hobbys.

US-Census 1940 komplett erfasst

Am 1. April 2012 wurden die Digitalisate des US-Census aus 1940 von den Nationalarchiven in den USA veröffentlicht. Nun  ist die Indexierung der Volkszählung mit 134 Millionen Datensätzen bei einem kommerziellen Anbieter in einem Rekordtempo abgeschlossen worden, wie der Newsletter des Vereins für Computergenealogie berichtet. Allerdings wurde auch eine Fehlerquote von 12 % festgestellt.

Pommersch-jüdisches Familiengeheimnis als Quelle für einen prämierten Film

Werbung Kaufhaus Tuchler und Neumann Stolp
Werbung Kaufhaus Tuchler und Neumann Stolp Adressbuch 1914

In der Stolp-L Mailingliste wies Heinz Timmreck auf einen Artikel in der ZEIT hin, verfasst von Arnon Goldfinger mit dem Titel
„Ihr Freund, der Feind – Nach dem Tod seiner Großeltern entdeckt unser Autor ein deutsch-jüdisches Familiengeheimnis – deren Verbindung mit einem Nationalsozialisten“

Im Nachlass der Großeltern des Autors (Kurt Tuchler * 11.12.1894 Stolp, Richter oo Gerta Lehmann *11.6.1908 ), die beide in Tel Aviv verstarben, findet der Enkel Hinweise auf eine Freundschaft mit dem SS-Offfizier Leopold von Mildenstein, während der Großvater Zionist war.

Lesen sie den kompletten Artikel in der ZEIT.

Die Familie Tuchler lässt sich in Stolp anhand der Adressbücher nachweisen, der Kaufmann Sally T., später mit seinem Sohn Georg war Mitbesitzer des Textilwarengeschäftes an der Nordseite des Marktes in Stolp, Tuchler und Neumann, später Walter Pachur. Es gab auch eine Filiale in Stolpmünde, die 1933 schliessen musste. Der Sohn Kurt studierte in Freiburg und München Recht- und Volkswirtschaftslehre und war bis 1933 erst Magistrats- und dann Amtsrichter in Berlin.  1936 emigrierte die Familie nach Israel und Kurt Tuchler wohnte bis zu seinem Tod 1978 in einer Wohnung in Tel Aviv. (mehr …)