Der Landkreis Fallingbostel bzw. sein Nachfolger, der Heidekreis, haben bereits 1957 die Patenschaft für den ehemaligen Kreis Rummelsburg in Pommern übernommen, die 1963 offiziell wurde. Diese Patenschaft ist im Gegensatz zu manch anderen immer noch lebendig: Es gibt eine Heimatstube in Fallingbostel, 2000 wurde die internationale Städtepartnerschaft zwischen Fallingbostel und Rummelsburg (Miastko) begründet und alle zwei Jahre finden Patenschaftstreffen in Fallingbostel statt. So konnte am vergangenen Wochenende das 30ste Patenschaftstreffen mit der Feier der 50jährigen Patenschaft begangen werden. Neben vielen anderen hielten der Landrat des Heidekreises, die Bürgermeister aus Fallingbostel und Rummelsburg/Miastko und ein Mitglied des niedersächsischen Landtags Reden vor den Hunderten von Gästen.
Karl Friedrich Schwirz berichtet von den Aktivitäten der Familienforscher:
Das diesjährige 30.Patenschaftstreffen des Heimatkreis Rummelsburg e.V. in
Bad Fallingbostel stand unter dem Motto 50 Jahre Patenschaft der Kreisstadt
Bad Fallinbostel für die Heimatstadt Rummelsburg.
Dies war denn auch das Motto für die diesjährige Ausstellung, welche ich
dazu erstellte.
Neu war für alle Beteiligten, dass nicht wie in der Vergangenheit in der
Heidmark-Halle gefeiert wurde, sondern es wurden aufgrund der schwindenden Beteiligung zwei Veranstaltungsplätze angeboten: Der Rathaussaal und der Kursaal .
Die Familienforschung und die Ausstellung waren neben dem Rathaussaal und im
Foyer des Rathaussaales untergebracht. Schnell zeigte sich, dass man die
Veranstaltungen zusammenlegen konnte und so wurde der Kursaal zum
allgemeinen Treffpunkt. Dies berührte die Familienforschung vorerst nicht.
Wir , d.h. Andreas Zordel, Uta Virkus und ich blieben im Besprechungszimmer
des Rathaussaals. Über regen Zuspruch und Nachfragen konnten wir nicht
klagen. Vielen Leuten halfen wir mit Tipps, Auskünften und Urkunden. Durch vorbereitete Fragebögen waren wir in der Lage Fragen, welche nicht beantwortet werden konnten, auf
einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Im Gegenzug brachten auch einige Fragesteller Ihre Dokumente mit, so dass auch ein neuer Input gegeben war. Nach erfolgreichem 1.Tag bauten Uta und ich am 2.Tag unseren Stand diesmal im Kursaal auf und setzten die erfolgreiche Arbeit fort.
Selbst unsern polnischen Gästen konnten wir durch einige Urkunden helfen, ihre deutschen Wurzeln zu belegen.
Abschließend kann man sagen, dass die Familienforschung erfolgreich war und nicht mehr vom Patenschaftstreffen wegzudenken ist.
Karl Friedrich Schwirz
Leiter der Familienforschung im AKFF Rummelsburg
und Ansprechpartner im Pommerschen Greif e.V. für den Kreis Rummelsburg