Ein besonderer Ort des Gedenkens – Binz

Ein besonderer Ort des Gedenkens – Binz

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
Auf den meisten Friedhöfen in Deutschland haben Grabstätten eine befristete Laufzeit (20-30 Jahre) und danach werden sie abgeräumt und die Grabsteine zerstört.
Wie schön also die Initiative in Binz, Grabsteine von Persönlichkeiten zu sammeln, die Binz besonders geprägt haben und deren Grabstellen ausgelegen sind. Sie werden in Form eines Lapidariums bewahrt.

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Ruegen/Ein-besonderer-Ort-des-Gedenkens

Friedhof in Dübzow Kreis Regenwalde

Soziale Medien können sehr hilfreich sein 🙂

Am 23.11. schrieben wir auf unserer Facebookseite:

„Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
Ein kleiner verwunschener alter deutscher Friedhof hat sich in Dübzow Kreis Regenwalde (Dobieszewo)erhalten. Leider gibt es noch keine Dokumentation der Namen.
Beata Zbonikowska hat viele Fotos gemacht.“
http://westernpomerania.com.pl/gm-Lobez-317+709/Dobieszewo-329+240

Friedhof Dübzow
Friedhof Dübzow Bild: By Kapitel (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons
Über Herrn Hannemann, den unermüdlichen Chronisten für den Kreis Regenwalde erhielten wir nun zwei ergänzende Artikel, die  Friedhofs-besuche dort 2005 und 2006 schildern und eine Liste aller lesbaren Namen aus dem Jahr 2006. Berichte und Namensliste stammen von Helga Schubbert.

Friedhof Dübzow – Besuchsberichte

Grabsteine Dübzow – Liste der Namen

 

 

 

Epitaph aus Bütow

Epitaph aus Bütow

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten

Warcisław Machura hat auf seiner Webseite nicht nur Grabsteine aus Stolp – Slupsk und Umgebung erfasst und zu jedem Stein weiterführende Informationen gesammelt  http://epigrafika.slupsk.pl/histirua-nagrobkami-pisana  sondern auch Epitaphe aus Stolp, Schlawe, Lauenburg, Belgard und Bütow erfasst. http://epigrafika.slupsk.pl/epitafia

Bild: Epitaph der Dorothea Susanna Rudnick aus dem Muzeum Zachodnio-Kaszubskiego in Bütow

Dänemark: Ein Friedhof der Großmütter und Babys

Dänemark: Ein Friedhof der Großmütter und Babys

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten.
Viele Flüchtlinge aus dem zweiten Weltkrieg sind in Dänemark bestattet: Nach den Zahlenangaben des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. sind auf den 36 Kriegsgräberstätten in Dänemark 24.930 deutsche Personen bestattet, die im Verlaufe des Zweiten Weltkrieges in Dänemark verstorben oder anderweitig zu Tode gekommen sind. Es handelt sich um 14.853 Flüchtlinge und 10.077 Soldaten.

http://www.evangelisch.de/inhalte/147020/19-11-2017/viele-fluechtlinge-des-zweiten-weltkriegs-sind-daenemark-bestattet

Hilfreich bei der Suche ist die Datenbank von Hans Jürgen Wolf, in die auch Informationen aus den Kirchenbüchern einfließen. Zu finden auf  http://www.westpreussen.de/cms/ct/fluechtlinge-in-daenemark.php

Cholera Friedhof in Schneidemühl

Cholera Friedhof in Schneidemühl

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten

In Schneidemühl – PIŁA finden sich mehrere historische Friedhöfe, die an verstorbene Kriegsgefangene aus dem ersten Weltkrieg erinnern. Viele von ihnen sind im deutschen Kriegsgefangenenlager verstorben. 148 russische Gefangene starben an der Cholera und sind auf einem eigenen Friedhof beigesetzt.
http://fotokelich.blogspot.de/2014/03/cmentarz-ofiar-cholery-w-pile.html?q=pile
und
http://westernpomerania.com.pl/gm-Pila-1311+/Pila-cmentarze-1336+1256

Das Schicksal eines Friedhofs in Aspenau

Das Schicksal eines Friedhofs in Aspenau

Unser Thema im November: Friedhofe- zerstört- restauriert- erhalten
Eine ganz besondere Geschichte ist die des Friedhofes in Aspenau – Ossowo Kreis Flatow.
Für den Wettbewerb „Die strittige Erinnerung an die Vergangenheit; Denkmäler, Friedhöfe, Namenspatrone“ (Bathory-Stiftung/Zentrum Karta), rekonstruierte Przemysław Oszczypała, ein Jugendlicher aus Osowiec durch Ausgrabung von Grabsteinen und anhand von Zeitzeugenberichten die Geschichte des 1973 zerstörten deutschen evangelischen Friedhofs. Es gelang ihm, die Ablehnung der Dorfbewohner gegen sein ungewöhnliches Projekt zu überwinden und sie zur Mithilfe zu gewinnen.
http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/4248

2012 besuchte William Remus den Ort
http://remus.shidler.hawaii.edu/genes/WPrussia/Ossowo/home.htm 

Friedhof in Grünewald, Kreis Neustettin

Friedhof in Grünewald

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten

Der 2016 verstorbene Ernst Mielke berichtet auf der liebevollen Seite  http://gruenewald-in-pommern.de/von einer Aufräumaktion 1998 auf dem Friedhof in Grünewald Mieszalki Kreis Neustettin http://gruenewald-in-pommern.de/friedhofseinsatz.html

2013 hat die Fotografin Beata Zbonikowska den Friedhof besucht und dokumentiert.
http://westernpomerania.com.pl/gm-Grzmiaca-485+693/Mieszalki-cmentarz-1887+1826

Jüdischer Friedhof in Schivelbein

Jüdischer Friedhof in Schivelbein

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
Der jüdische Friedhof in Schivelbein – Świdwin ist einer der wenigen hinterpommerschen Begräbnisstätten, die heute – wenn auch nur teilweise – noch erhalten sind. Der seit Jahrzehnten in Vergessenheit geratene Friedhof wurde – auf Initiative einer Kirchengemeinde – wieder ins Bewußtsein der Menschen gerückt.
Ein Gedenkstein wurde im Jahre 2001 auf dem Areal, auf dem nur noch ca. 70 Grabsteine zu finden sind, aufgestellt.
Viele Fotos auf: http://westernpomerania.com.pl/Swidwin-cmentarz-zydowski-1867+1809

Bild: By Wiesław Wieczorek (Own work) [CC BY-SA 3.0 pl (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/deed.en)], via Wikimedia Commons