Wilhelm Franz August Gerbrecht – Versuch einer Annäherung
Ein Gastbeitrag von Peter Gerbrecht
Erstmals verzeichnet das Adreß- und Geschäfts-Handbuch für Stettin den Familiennamen Gerbrecht in seiner Ausgabe von 1879 (S.48):
Der Eintrag nennt genau jenen „Pantoffelmacher“ Carl Gerbrecht mit Wohnsitz in der Apfel-Allee 1c, der später in der Heiratsurkunde von Wilhelm Franz August Gerbrecht als dessen Vater und mit der Berufsbezeichnung „Tischler“ angegeben ist. Am 18. Juli 1891, dem Tage der Eheschließung seines Sohnes, war Carl Friedrich Ferdinand Gerbrecht allerdings auch schon seit acht Jahren Witwer. Die verstorbene Ehefrau und Mutter Ida Marie Friederike, Tochter des Holzpantoffelmachers Johann Brandt, war bereits am 16. Juni 1883 im Alter von nur 45 Jahren zu Tode gekommen.