Der Enkeltrick

Unser Mitglied Jürgen Diem hat uns einen Handzettel zur Verfügung gestellt, um die Anfänge der Ahnenforschung zu erleichtern.

Mit dem „Enkeltrick“ zur 5-Generationen-Ahnentafel

Aller Anfang ist leicht

Ahnenforschen ist ganz leicht, kinderleicht – wenn man rechtzeitig damit anfängt. Der Zweitklässler, der seine vier Großeltern nach ihren Eltern und Großeltern befragt, kann bereits fünf Generationen notieren. Und falls die Großeltern sogar die Geburts-, Heirats- und Sterbedaten parat haben, dann ist eine 5-Generationen-Ahnentafel fertig.

Der „Enkeltrick“

Dummerweise beginnt das Interesse an der eigenen Herkunft oft erst, wenn Eltern und Großeltern nicht mehr leben. Da hilft ein Trick: Einer der Großeltern spielt diesen Enkel, befragt die anderen Omas und Opas und trägt die Daten zusammen, die bis zu den Ururgroßeltern reichen. Großeltern überschauen oft fünf Generationen: die eigene und zwei Generationen davor und zwei danach.

Ahnentafel
Ahnentafel By Artfuldodger2013b (Own work) [CC BY-SA 3.0 ], via Wikimedia Commons frei herunterladbar auf https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stammbaum_Ahnentafel.jpg
Wozu ist das gut? (mehr …)

Buchscanner

Seit heute sind die Bibliothek und das Archiv des Pommerschen Greif in Züssow stolzer Besitzer eines Buchscanners. Die Anschaffung erfolgte mit Hilfe von Fördermitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern und einem nicht unerheblichen Eigenanteil, zu dem etliche Mitglieder dankenswerterweise eine Spende beigetragen haben.

Scanner
Unsere Bibliotheksbetreuer Britta und Hagen Kertscher mit dem neuen Scanner. Foto: K.-F. Schwirz

Das Gerät vom Typ Zeutschel Zeta-comfort ist mit neuester Hard- und
Software ausgestattet (siehe Infos unter
http://www.zeutschel.de/de/produkte/scanner/farbscanner/zeta-comfort.html) und wird die Arbeit unserer ehrenamtlichen Bibliothekare in Züssow bei der digitalen
Erfassung von Dokumenten, Büchern und Zeitschriften wesentlich
erleichtern. Auch Bestellungen von Nutzern lassen sich nunmehr schnell
abarbeiten und können durch den Versand der entsprechenden Dateien auf
elektronischem Wege erledigt werden.

Ehrentafeln aus Klützow Teil 2

Manchmal ist Genealogie ja wirklich einem Detektivspiel sehr nahe. Gestern fragten wir hier noch, wo wohl die Tafeln in einem Mecklenburger Gutshaus herstammen, abends dann mit Hilfe der Verlustlisten bei genealogy.net erste Hinweise auf Klützow Kreis Pyritz und dann mit Hilfe der Namen bei Denkmalprojekt die Klärung: Ja, es ist wirklich Klützow.

Und wenn man dann die Quelle der Namen beim Denkmlaprojekt findet, den Heimatkalender Pyritz 1933,  weil die polnischen Bibliotheken so viel digitalisiert haben, dann findet man sogar eine Abbildung dieser Tafeln im damaligen Originalzustand.

Es fehlen also jeweils am oberen Rand  einige Namen, als ob die Tafeln zurechtgesägt wurden.

Heimatkalender für den Kreis Pyritz 1933
Heimatkalender für den Kreis Pyritz 1933
Heimatkalender für den Kreis Pyritz 1933
Heimatkalender für den Kreis Pyritz 1933

Ehrentafeln 1. Weltkrieg

Auf dem Dachboden des Gutshauses Klein Kussewitz bei Rostock
hat unser Mitglied Christine Krüger am Wochenende diese Tafeln entdeckt.
Im Gutshaus sind sie Bestandteil eines Antik- u. Trödelmarktes und dienten als Bücherregalrückwand. Da ihr die Angaben Lazarett Stolp und Stettin auffielen, hat sie die
Tafeln fotografiert.

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Der Untergang der Amazone

Bei den neu bei Ancestry veröffentlichten Kirchenbüchern herrscht ein ziemliches Chaos in der Zuordnung und Benennung. Man muss schon ganz genau suchen und hinschauen, da auch die Indexierungen oft sehr schlecht sind.

Deklariert als Rheinland, Deutschland, evangelische Kirchenbücher, 1553-1950 für Deutschland, Frankfurt und Gdansk, Taufen, Heiraten u Tote 1849-1868 (der Link ist nur als zahlendes Mitglied aufrufbar); Tatsächlich handelt es sich hier teilweise um das Militärkirchenbuch der “Marine-Station Danzig”

Segelkorvette Amazone
Segelkorvette Amazone Quelle :Illustrirte Zeitung, 8.3.1846

U.a. findet sich darin eine Liste von verschollenen Seeleuten der bei einem schweren Sturm untergegangenen S.M.S. Amazone aus dem Jahre 1861.

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Erinnerung an den Stettiner Fotografen Christian Bachmann (1859-1938)

– Ehrung in Messenthin –

Von Peter Teuthorn

Enthüllung Bachmann Schild
Enthüllung des Straßenschildes, mit dem diese Stelle nach dem Stettin-Messenthiner Fotografen Christian Bachmnann benannt wird, durch Bürgermeister Wladyslaw Diakun und Bachmann-Urenkel Peter Teuthorn am 22. April 2016 / Mitte: Ewa Berecka, Stadtrat Messenthin (Copyright des Fotos Martin Kowalik))

Seit dem 22. April 2016 ziert das Gelände des ehemaligen kleinen Messenthiner[1] Friedhofs an der Klonowa-Straße nicht nur ein eindrucksvoller Granit-Gedenkstein[2] für die hier bis 1945 beerdigten Einwohner, sondern etwas versetzt in Richtung Cisowa-Straße auch eine große Informationstafel zu Leben und Wirken des Fotografen Christian Bachmann und seiner Bedeutung für Messenthin. Und es schließt sich ein neues Straßenschild mit seinem Namen an.

In einer eindrucksvollen Einweihungszeremonie wurde am Vormittag dieses Apriltages zunächst der mit einer deutschen und einer polnischen Flagge bedeckte Findling durch den Pölitzer Bürgermeister Wladyslaw Diakun und die im Vorkriegs-Messenthin geborene Kristin Maronn[3] feierlich enthüllt. Anschließend entfernten Bürgermeister und Bachmann-Urenkel Peter Teuthorn in einer weiteren Enthüllung dann gemeinsam die das Bachmann-Schild schmückenden Banderolen in den deutschen und polnischen Landesfarben. Zuvor hatten Stadtverantwortliche und Priester beider Konfessionen das Ereignis in Reden gewürdigt und der hier Ruhenden im Gebet gedacht[4]. Auch Teuthorn wurde um einige Worte gebeten, die er nutzte, seine Bewunderung für das ihn überraschende große Interesse der heutigen Einwohner an der Geschichte des Ortes auszudrücken und dies als schönes Beispiel für die heute mögliche Verständigung in Europa auszusprechen. Bei einem anschließenden Mittagessen bestand Gelegenheit zu vertiefenden Gesprächen zur Geschichte Messenthins, zu ihrem fotografischen Chronisten und den heutigen Gegebenheiten. (mehr …)

Schmalspurbahnen in Hinterpommern

Der Eisenbahnfreund Friedrich List hat Fahrten mit Schmalspurbahnen in Pommern aus 1994 digitalisiert und bei YouTube hochgeladen. Mit dieser Reise in die Vergangenheit dürfte er vermutlich nicht nur Eisenbahn-Interessierten, sondern auch pommerschen Heimatfreunden einen Gefallen erwiesen haben.

Nachdem vom Abgeordnetenhaus 1892 das Preußische Kleinbahngesetz verabschiedet worden war, erbaute die Gesellschaft Lenz & Co GmbH zwischen 1894 und 1896 Strecken für fünf voneinander unabhängige Kleinbahngesellschaften in Hinterpommern.

Auch die Münchener Lokomotivfabrik Krauss & Co erbaute zwei Bahnstrecken.

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