Im Fluss der Zeit – Jüdisches Leben an der Oder

Ausstellung »Im Fluss der Zeit – Jüdisches Leben an der Oder« / »Z biegiem rzeki – Dzieje Żydów nad Odrą«
3. März 2019, Pommersches Landesmuseum, Greifswald

Das Deutsche Kulturforum östliches Europa und das Pommersche Landesmuseum laden herzlich zur Eröffnung der deutsch-polnischen Ausstellung

»Im Fluss der Zeit – Jüdisches Leben an der Oder«/»Z biegiem rzeki – Dzieje Żydów nad Odrą« am 3. März 2019 um 14 Uhr ein. Im Anschluss an die Vernissage findet eine Führung durch die Kuratorinnen, Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach und Dr. Magdalena Gebala, statt.

Bericht des NDR über diese Ausstellung: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Ausstellung-Juedisches-Leben-an-der-Oder,nordmagazin60640.html

Über die Ausstellung:
Die Landschaft an der Oder mit ihren wechselnden herrschaftlichen und nationalen Zugehörigkeiten war über Jahrhunderte ein Begegnungsraum. Hier kreuzten sich auch die deutsch-jüdische und die polnisch-jüdische Kultur. In der Neuzeit bedrohte der Nationalismus, gepaart mit dem Antisemitismus, diese kulturelle Vielfalt an Oder, Obra und Warthe. Der Nationalsozialismus zerstörte sie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden weite Abschnitte der Oder zur deutsch-polnischen Grenze und die deutsche Bevölkerung aus den Regionen östlich des Flusses vertrieben. Polen fanden hier eine neue Heimat und für kurze Zeit schien es, dass in Niederschlesien und Pommern jüdisches Leben heimisch werden könnte. Mehrere Zehntausend polnisch-jüdische Holocaustüberlebende siedelten sich hier an, doch die meisten wanderten bis Ende der 1960er Jahre wieder aus. Die jahrhundertelange Anwesenheit von Juden an der Oder fiel dem Vergessen anheim, ihre Spuren wurden oft zerstört.

Die Ausstellung widmet sich Momenten der jüdischen Geschichte beiderseits der Oder. Sie will zum Nachdenken und zum Gespräch zwischen den ehemaligen und heutigen Bewohnern der Region anregen. Sie ist zugleich eine Einladung zur Neuentdeckung des deutsch-polnisch-jüdischen Kulturerbes dieser Landschaft.

Im Begleitprogramm der Ausstellung auch zwei Vorträge:
Donnerstag, 14. März 2019, 18.00 Uhr:
Prof. Dr. Jörg Hackmann (Stettin/Greifswald): Die deutsch-jüdische Geschichte Stettins. Eine Spurensuche, Eintritt: 2,50 Euro

Donnerstag, 21. März 2019, 18.00 Uhr:
Nadine Garling, M. A. (Stralsund): Die jüdischen Kaufmannsfamilien in Stralsund, Eintritt: 2,50 Euro.

Im Fluss der Zeit - Plakat
Im Fluss der Zeit – Plakat

Schatzfund: Historische Prora-Pläne aufgetaucht

Schatzfund: Historische Prora-Pläne aufgetaucht

Der NDR berichtet in einem Videobeitrag ausführlich über die in Aachen gefundenen Pläne für das KdF Zentrum Prora. Familie Becker aus Aachen hat den Keller ihres verstorbenen Onkels entrümpelt und einen großen Koffer und eine Holzkiste mit Plänen des geplanten „KdF-Seebades Rügen“ gefunden.
Wie sich später herausstellte, hat der Onkel Adolf Leber als Chefstatiker des Bauvorhabens dem Architekten Clemens Klotz aus Köln zugearbeitet.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Schatzfund-Historische-Prora-Plaene-aufgetaucht,prora382.html

„Verlorene Heimat“: Jüdisches Leben in Stralsund

„Verlorene Heimat“: Jüdisches Leben in Stralsund

Der NDR berichtet über das neueste Buch von Eberhard Schiel aus Stralsund „Verlorene Heimat“ über Schicksale Stralsunder Juden

Mehr über den Autor und weitere Buchtitel
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Stralsund/Schiels-Buecher-gibt-s-in-aller-Welt

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Verlorene-Heimat-Juedisches-Leben-in-Stralsund,nordmagazin60102.html

Moisselbritz auf Rügen

Moisselbritz auf Rügen

ist das Thema einer kleine Serie der OZ zur Dorfgeschichte. Es geht um das Gutshaus aber auch um einen Rohrdachdecker.
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Ruegen/Dorfgeschichte-Moisselbritz
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Ruegen/Dorfgeschichte-Moisselbritz2
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Ruegen/Dorfgeschichte-Moisselbritz3
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Ruegen/Dorfgeschichte-Moisselbritz4

Erinnerung an Pommersche Juden

Gedenken an die Deportation der Juden aus Pommern

Die Deportation von 1107 Juden aus Stettin nach Lublin am 13.02.1940 war der Auftakt zur “Endlösung der Judenfrage”. Von den 1107 Menschen kamen mindestens 846 aus Stettin. Insgesamt waren 27 Orte in Pommern von der Deportation betroffen.

Listen auf  http://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_brb_400213.html

Siehe auch: Administration des Grauens
Administration des Grauens

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Erinnerung-an-Pommersche-Juden,nordmagazin60064.html