Historisches Plattdeutsch in Vorpommern

Ein Beitrag von Klaus-Dieter Kreplin

 

Der Heimatverband MV e.V. ist sehr aktiv bei der Pflege des Plattdeutschen mit dem Schwerpunkt wie es heute sich darstellt. Siehe hierzu die Webseiten https://www.heimatverband-mv.de/.

Er führt auch immer regelmäßig Veranstaltungen zur (Wieder-)Belebung des Plattdeutschen durch, siehe auch https://www.heimatverband-mv.de/unsere-themen/runde-tische-plattdeutsch.html.

Mancher fragt sich: Warum ist es nötig plattdeutsch „wiederzubeleben“ und „am Leben zu erhalten“? Wieso ist „plattdeutsch sprechen“ nicht natürlich in einer einst vollständig plattdeutsch sprechenden Gegend? Es wird immer wieder die Frage gestellt, wie und wann es dazu kam, dass nach der Zeit der Hanse, in der Niederdeutsch nicht nur die Sprache des Volkes sondern auch die Verkehrssprache war, das Nieder- oder Plattdeutsche so weit zurückgedrängt wurde, dass man heute große Mühe investieren muss damit es nicht ganz ausstirbt. (mehr …)

Digitalisierte Kirchenbücher im Kirchenkreisarchiv Greifswald

Unser Mitglied David Krüger tauschte sich vor kurzer Zeit mit dem Kirchenkreisarchiv, aktuell Ersatz für das geschlossene Landeskirchliche Archiv, in Greifswald aus und konnte dadurch erfreuliche Nachrichten über den Stand der Digitalisierung vorpommerscher Kirchenbücher in Erfahrung bringen. (mehr …)

10 Jahre Ahnenforschung

Ein Jahrzehnt Forschung, Hobby, Leidenschaft. Im Sommer 2010 fing ich als 13-Jähriger an, meine Vorfahren zu erforschen.

Verwandte befragen, Daten prüfen und eintragen, Archive besuchen – dies wurde für mich zu einer fast täglichen Routine. Es hat etwas wundervolles, die Lebenswege der Vorfahren zu ermitteln, Familienrätsel zu lösen und neue Verwandte zu finden. Es ist eine Leidenschaft, die in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen dazu bewegt hat, ihre Vorfahren zu erforschen. (mehr …)

Der Tauschlepper – Ein ausgestorbener Pfingstbrauch in Vorpommern

Ein Gastbeitrag von David Krüger

 

Den Morgentau abschleppen? Dies tat der Tauschlepper!
„De Doschleper“, bi uns to Hus!

Wenn beim Dorf noch der nächtliche Frühlingstau lag und die Pflanzen bedeckte, dann gingen die Jungen des Dorfes – oft schon zwischen 0:00 und 1 Uhr nachts aus ihren Häusern. Der erste weckte mit lautem Peitschenknallen den zweiten, dieser den dritten und so weiter. So war schon vor dem Pfingstmorgen die männliche Jugend des Dorfes auf den Beinen. Die Jungen warteten auf dem Dorfanger oder am Dorfteich, bis der letzte kam – und ein kurzes Pfingstgrüßen und Besprechen der Festfolge zum Pfingstsonntag schloss sich an. (mehr …)

Die Geschichte der gewerblichen Fotografie in Vorpommern zwischen 1839 und 1880

Ein Gastbeitrag von Frank Biederstaedt,
Diplom-Archivar, Leiter Stadtarchiv und Stadtbibliothek Sassnitz

 

Dissertation, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Caspar-David-Friedrich-Institut, Prof. Dr. Gerhard Weilandt, Beginn: April 2015

 

In dieser Dissertation wird die frühe Fotogeschichte Vorpommerns anhand ausgewählter Regionen und Städte untersucht: Die Insel Rügen als ländlicher aber touristisch stark frequentierter Raum, die Hansestädte Stralsund und Greifswald als Provinzstädte mit über 10.000 Einwohnern sowie vorpommersche Provinzstädte wie Demmin, Anklam oder Pasewalk. Zentrales Anliegen der Arbeit ist es, die Ausbreitung der gewerblichen Fotografie in Vorpommern, ausgehend von der ersten öffentlichen Bekanntmachung des Verfahrens der Daguerreotypie im Jahr 1839 bis ca. 1880, darzustellen. Dabei sollen Fragen nach eventuellen spezifisch vorpommerschen Besonderheiten, regionalen Sonderangeboten und den gesellschaftlichen Vorbedingungen beantwortet werden.

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Schloss Ludwigsburg: Es geht an die Substanz

Schloss Ludwigsburg: Es geht an die Substanz

Wie geht es weiter mit Schloss Ludwigsburg? “Noch gehört das Schloss, das inzwischen als Gradmesser für das Engagement Schwerins im östlichen Landesteil gilt, nicht dem Land, denn der vom Förderverein herbeigesehnte Kaufvertrag ist noch nicht besiegelt. ”

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Schloss-Ludwigsburg-Es-geht-an-die-Substanz

Erinnerung an Pommersche Juden

Gedenken an die Deportation der Juden aus Pommern

Die Deportation von 1107 Juden aus Stettin nach Lublin am 13.02.1940 war der Auftakt zur “Endlösung der Judenfrage”. Von den 1107 Menschen kamen mindestens 846 aus Stettin. Insgesamt waren 27 Orte in Pommern von der Deportation betroffen.

Listen auf  http://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_brb_400213.html

Siehe auch: Administration des Grauens
Administration des Grauens

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Erinnerung-an-Pommersche-Juden,nordmagazin60064.html