Jetzt schimmelt es in Greifswald
Aus dem Stadtarchiv Greifswald kommen jetzt – nach der Katastrophe in Stralsund – die nächsten vorpommerschen Hiobsbotschaften über Schimmelbefall.
Laut einer Pressemitteilung der Stadt ” trat im September 2012 Schimmelpilzbefall auf Archivalienverpackungen wie Kartons und Schürzen in einem Magazin in der Arndtstraße auf, der sich seitdem langsam ausbreitet. Auch mehrere Regalböden sind befallen.”…
“Außerdem weise ein relativ geringer Teil des Archivguts ältere Feuchtigkeitsschäden und Schimmel auf. Dabei handelt es sich zum Teil um vorgeschädigte Archivalien mit abgestorbenen Schimmelpilzkulturen. Für ein Archiv mit jahrhundertealten Beständen sei das jedoch nicht ungewöhnlich und liege im normalen Rahmen, so das Kulturamt. Seit Jahren wird dieses Archivgut entsprechend der vorhandenen Haushaltsmittel schrittweise dekontaminiert und restauriert. Jährlich gibt die Stadt dafür zwischen 10.000 und 20.000 Euro aus, seit 2008 insgesamt 70.200 Euro. Von dieser Summe wurden 12.500 Euro durch das Land gefördert.” (mehr …)