Spuk in Tribsow
Ein Beitrag von Jürgen DIEM
Über diese Geschichte, die um 1880 in Tribsow spielte, soll sogar in der Camminer Zeitung berichtet haben. Meine Großmutter, die als Elisabeth Haack im Jahre 1894 in Tribsow geboren wurde, hat diese Erlebnisse ihres Vaters Hellmuth Haack so wiedergegeben:
Der Tribsower Gutsbesitzer hatte abends noch eine eilige Bestellung für den Müller zu überbringen. Telefon gab es damals noch nicht. Also sagte die Gutsbesitzerfrau ihrem Sohn, er solle mit der Nachricht zur Mühle gehen. Es war aber inzwischen schon dunkel und er wollte nicht allein gehen. Der Weg führte durch einen Hohlweg und es war um diese Tageszeit dort recht ungemütlich. „Geh doch mit Helmuth und nimm die neue Petroleumlaterne mit.“ Mit Helmuth war ich gemeint. Ich war damals Kutscher auf dem Gut und so etwa achtzehn Jahre alt. So wackelten wir beide los. Nachdem der junge Herr seine Aufgabe auf dem Mühlenberg erledigt hatte, machten wir uns wieder auf den Heimweg. (mehr …)