Gourmetküche aus Pyritz – die pommerschen Wurzeln von Yotam Ottolenghi

„Simple“ – das Buch mit der gelben Zitrone sticht in nahezu jeder Kochbuchabteilung ins Auge. Zwei Millionen Bücher mit seinen Rezepten hat Yotam Ottolenghi in Deutschland verkauft, weltweit sind es 15 Millionen. Aber was hat das mit Pommern zu tun?

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Aktiv mit dabei – Forschungsgruppen im Pommerschen Greif

Ein Verein lebt von der Arbeit seiner vielen Mitglieder. Wer aktiv mitmachen und sich engagieren möchte, der findet im Pommerschen Greif eine Vielzahl von Möglichkeiten. Eine besondere Rolle spielen dabei die Forschungsgruppen, die so wichtig für die Vereinsarbeit sind, dass sie mit besonderen Rechten ausgestattet wurden.

Was ist eine Forschungsgruppe?

Forschertreffen Stolp

Eine Forschungsgruppe ist eine strukturierte Gruppe innerhalb des Pommerschen Greif, die sich mit einem spezifischen Thema befasst. Inhaltlich beschäftigt sie sich vorrangig mit einer bestimmten pommerschen Region. (mehr …)

Eine pommersche Liebesgeschichte

Über Monate habe ich mich mit der Geschichte von Lucie Pieck aus Schivelbein beschäftigt, Akten der Entschädigungsbehörde Berlin gewälzt, viel über die Bremer Kaufmannschaft und den Reishandel an der Seidenstraße gelernt und mich mit der Deportation der baltischen Bevölkerung in sowjetische Arbeitslager beschäftigt. Dabei setzte sich Stück für Stück die Geschichte eines mutigen Paares zusammen, das bereit war, alles für die Liebe zueinander zu opfern. Ein Frühlingsmärchen, das leider nicht gut ausgegangen ist. (mehr …)

Genealogische Kinderbücher

Folge 5: Inspirieren lassen – Genealogisch schreiben für Kinder

 

Es gibt viele Wege, ins Schreiben zu kommen. Sich inspirieren lassen von dem was andere verfasst haben, ist einer davon. 

Wie wäre es da mit einem Kinderbuch? Mit dem man man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann: Kinder für Familien- und Zeitgeschichte begeistern, ein (Oster-) Geschenk machen und selber einen neugierigen Blick hineinwerfen, um sich für sein eigenes Schreiben zu inspirieren. Hier eine kleine Auswahl:

Wir Kinder von früher
bisher vier Bände, je 16 €, Klett Kinderbuch

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Einfach, aber wirkungsvoll – Das Fotobuch

Folge 4: Das Fotobuch

 

Nach all der Theorie hat hoffentlich der eine oder die andere Lust bekommen, die erarbeiteten Forschungsergebnisse zu Papier zu bringen. Wie wäre es für den Anfang mit einer vergleichsweise einfachen Möglichkeit, die wenig schriftstellerisches Können erfordert – mit einem Fotobuch?

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Der Greif im Netz – hier findet man uns im Internet

Der Pommersche Greif ist umgezogen – von Twitter/X nach Bluesky. Wir nehmen das zum Anlass, auch denjenigen, die mit den sozialen Medien bisher auf Kriegsfuß standen, einen kurzen und möglichst einfachen Überblick über unsere verschiedenen Auftritte zu geben.

Die Webseite pommerscher-greif.de ist und bleibt die Hauptanlaufstelle für alle Mitglieder und alle Pommern-Interessierten – wenn Pommern, dann Greif! Hier findet ihr eine Fülle von Informationen und speziell im Blog auch aktuelle Hinweise. Aber die sozialen Medien bieten darüber hinaus viele weitere Möglichkeiten für die Ahnenforschung. (mehr …)

Von der Chronik bis zur Biographie – Arten genealogischen Schreibens

Folge 3: Welche Arten des genealogischen Schreibens gibt es?

 

Genealogisches Schreiben ist kein fest definiertes Literaturgenre, und es gibt keine starre Einteilung, welche Schreibweisen genau darunterfallen. Eines gilt jedoch für alle Arten genealogischen Schreibens: Die Darstellung muss faktenbasiert und „wahr“ sein. Natürlich enthalten Lebenserinnerungen viele subjektive Elemente, die von jeder Person unterschiedlich wahrgenommen werden. Doch sobald Fakten bewusst verändert werden – wenn etwa aus dem pommerschen Bauern-Großvater ein schlesischer Bergmann wird – verlässt man das genealogische Schreiben und bewegt sich in den Bereich der Fiktion. Das ist keineswegs „verboten“, gehört dann aber eher in das Genre des historischen Romans.

Obwohl es keine feste Typologie des genealogischen Schreibens gibt, versuche ich dennoch eine Einordnung – von der reinen Faktendarstellung bis hin zur literarischen Ausschmückung. (mehr …)

Die Genealogica 2025 – leider schon wieder vorbei

Am Sonntag schloss die Genealogica endgültig ihre virtuellen Pforten – Zeit, zurückzublicken auf zwei Wochen voller Informationen und Inspirationen zur Ahnenforschung.  Hat es sich gelohnt? Ihr ahnt es schon: Ja! 

Mit 37 Vorträgen zu einem enorm breiten Themenspektrum, wertvollen Begleitunterlagen und der Möglichkeit zum Austausch mit Forscherinnen und Forschern aus aller Welt waren es zwei vollgepackte Wochen, die die gesamte Bandbreite der Ahnenforschung abgedeckt haben.

Handwerkliche Grundlagen wurden in Vorträgen und Workshops zu Archiven, dem Lesen alter Handschriften, dem sinnvollen Einsatz von EDV-Programmen und der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen vermittelt. 

Ein wichtiger Schwerpunkt lag auf der DNA-Genealogie – sowohl ihre wissenschaftlichen Grundlagen als auch ihr praktischer Nutzen für Forschung und Schicksalsklärung wurden intensiv beleuchtet.

Mit Podcast und Werkstattberichten reisten wir bis nach Amerika und selbst exotische Themen wie Bergleute im Mittleren Schwarzwald oder historische Nachrichten aus dem Saarland erwiesen sich als durchaus spannend. 

Einen ganz neuen Blickwinkel eröffnete ein Vortrag zu Ahnenforschung und queeren Biographien von Dr. Yeshi Rösch. War die Tante wirklich alleinstehend oder der Onkel bewusst Junggeselle? Diese Frage stellte sich danach sicher nicht nur ich. Genauso nachdenklich stimmte Eugenia Fuchs, die eindrucksvoll zeigte, wie die Erfahrungen unserer Vorfahren unser eigenes Leben prägen. Obwohl ich bereits einige Bücher zu diesem Thema gelesen habe, entdeckte ich hier ganz neue Aspekte.

Mein Fazit: Ein bunter Strauß an Themen, hochkarätige Referentinnen und Referenten, eine äußerst freundliche und hilfsbereite  Atmosphäre sowie eine perfekt organisierte Veranstaltung – was will man mehr? Die Geneaologica ist für mich längst zu einer festen Größe geworden. Ich freue mich schon heute auf den Februar 2026, wenn sich die Pforten wieder öffnen werden, zum „virtuellen Festival rund um die Familiengeschichtsforschung“.