Adressbuch Stettin

In Ergänzung der bereits bei den polnischen Bibliotheken veröffentlichten Adressbüchern aus Stettin (Übersicht bei gen-wiki) hat auch die Universitätsbibliothek Greifswald jetzt mit der Digitalisierung solcher Bücher begonnen. Erfreulicherweise sind auch Jahrgänge dabei, die bisher nicht digital vorhanden waren, so z.B. die Jahre 1859, 1860, 1865, 1879, 1886, 1889 und 1892.

Hier werden wir diese Bücher erst sammeln, bevor sie in die Webseite des Vereins/genwiki aufgenommen werden.

Zur Familienforschung in Stettin möchten wir Sie auch auf unsere ergänzenden Artikel „Das Labyrinth der Stettiner Standesämter“ und die umfangreiche Übersicht über die Bestände hinweisen.

 Update vom 10.03.2015 nach Erstveröffentlichung am 19.11.2014

Werbung aus Geschäftsempfehler 1876
Werbung aus Geschäftsempfehler 1876

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Eröffnung von Bibliothek und Archiv in Züssow

Hier im Blog haben wir schon mehrfach über den Umzug und die vielen fleissigen Helfer aus dem Verein berichtet. Wie schön das alles geworden ist, konnte man am 20.2.2015 erstmals in Augenschein nehmen.

Wichtige Bestandteile der neuen Sammlung sind das Archiv Bruhn, begründet von Max Bruhn, dem früheren Schriftleiter des Sedina-Archivs, die Bibliothek Ewert zu Rügen und die pommerschen Bestände der ehemaligen Bibliothek in der Ostseeakademie. Auf 140 qm finden sich ebenerdig zwei große Räume mit Regalen, ein Kartenraum mit Schrank zur liegenden Aufbewahrung , ein kleiner Lesesaal und eine Teeküche.

Als es dann ruhiger war, sind diese Fotos entstanden, die einen Überblick geben sollen.

 

Fotos, wenn nicht anders bezeichnet von M. Ott. Alle Bilder stehen unter dem Copyright des jeweiligen Fotografen.

Die Ahnentafel des Friedrich Christoph Dahlmann

Heute veröffentlichten wir auf unserer Facebook-Seite den Hinweis auf eine weitere Veröffentlichung mit pommerschem Bezug in der online-Bibliothek der LDS-Kirche in ihrer digitalen Bibliothek. Diese immer mehr wachsende Sammlung hatten wir damals (2011) , noch in der Beta-Version, hier im Blog ja bereits empfohlen.

Friedrich Christoph Dahlmann
Friedrich Christoph Dahlmann (1785-1860), Stahlstich des 19. Jahrhunderts, pd, via commons.wikimedia.org

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Einräumen in Züssow

Im November haben wir hier vom Einpacken der Greif-Bibliothek und des Vereinsarchivs in Travemünde berichtet. Die über 400 Umzugskartons und Möbelstücke wurden mit einem Umzugsunternehmen nach Züssow gebracht und gestern habe viele fleissige Mitglieder damit begonnen, Regale aufzubauen und Kartons auszupacken. Das Ziel ist es, die Bibliothek und das Archiv spätestens bis zur Greif-Tagung am 20. -22. Februar 2015 benutzungsbereit zu haben, denn am Freitag um 16 Uhr ist die offizielle Eröffnung geplant. Wir danken Britta und Hagen Kertscher, Hilde Stockmann, Familie Beckmann, Peter Plath, Henry Kuritz, Joachim Bärenklau und Norbert Wewezer für ihren Einsatz!

Lageplan
Lageplan Züssow, rot umrandet das Brüderhaus, Sitz der neuen Greif-Bibliothek und des Archivs, grün das Tagungshotel

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Die alte Frau von Dorne schuf Gott in seinem Zorne

Nach 140 Jahren wurde bei Erdarbeiten in Groß Boschpol – Bożepole Wielkie Kreis Lauenburg dieser erstaunlich gut erhaltene Grabstein freigelegt, er stammt von Oskar von
Dorne *29.11.1811, +24.09.1874

Grabstein Oskar von Dorne mit freundlicher Genehmigung von http://www.cmentarze.lebork.pl/
Grabstein Oskar von Dorne mit freundlicher Genehmigung von http://www.cmentarze.lebork.pl/

Im Buch Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern schreibt Franz Schultz 1912 zu Klein Boschpol (Bożepole Małe) : „Nach der Matrikel soll bereits 1801 Jonathan von Dorne rechtmäßiger Besitzer gewesen sein. Dieser am 15. September 1783 zu Danzig geborene Jonathan Ernst von Dorne entstammte einem alten Lübecker Patriziergeschlecht , dessen einer Zweig nach Danzig ausgewandert war. (mehr …)

Weihnacht – Leise rieselt das Heu

An der Rega in Greifenberg
An der Rega in Greifenberg

Mit der weihnachtlichen Geschichte „Leise rieselt das Heu“

von der CD „Dorfgeschichten aus Pommern“

gelesen von Klaus Granzow

möchten wir uns für dieses Jahr von Ihnen verabschieden und allen Lesern frohe Weihnachtsfeiertage , einen guten Jahreswechsel und ein glückliches 2015 wünschen.

 

 

Bild: „An der Rega in Greifenberg“ von Hans Hartig erschienen in „Unser Pommerland“ 1933

Wir danken Waltraud Schlichting für ihre Erlaubnis zur Veröffentlichung der Datei.

Das Große Preußische Wappen

Das Große Preußische Wappen mit 52 Wappenfeldern zeigt den Gebietsstand Preußens von 1866 und wird immer eingerahmt von einem Wappenmantel/Wappenzelt aus rotem Hermelin. Zwei „wilde Männer“ , halbnackt und bärtig, rechts und links fungieren als Schildhalter und Fahnenträger. Ebenso sind ein leerer Helm und mehrere Kronen abgebildet. Was hat das alles zu bedeuten?

Das große Preußische Wappen
Das große Preußische Wappen

Einen sehr informativen Vortrag, der weit über die Erklärung des Wappens hinausreicht und zu einem lehrreichen Kurzlehrgang in Heraldik wird, hat der Historiker Prof. Dr. Klaus Krüger von der Universität Halle-Wittenberg gehalten. Der Vortrag wurde jetzt als Video bei L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung veröffentlicht und ist sehr zu empfehlen. Sie finden in auf dieser Internetseite:

Wappen und Werden. Die Geschichte Brandenburg-Preußens im Spiegel der Heraldik

Im Vortrag wird als empfehlenswerte Literatur erwähnt:
Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (= Urban-Bücher 33, ISSN 995319-x). Kohlhammer, Stuttgart 1958 (zahlreiche Auflagen) von Ahasver von Brandt

Mehr zum großen Preußischen Wappen: (online als DJVU)
Das grosse königlich preussische Wappen
Schmidt, H,; Breslau 1877