Der Greif schreibt – eine Serie zum genealogischen Schreiben

Wir alle stecken viel Zeit und Herzblut in unsere Familienforschung. Wahrscheinlich stellt sich für jeden und jede irgendwann die Frage, wie die Ergebnisse und die vielen kleinen und großen Geschichten festgehalten werden können – für uns selber, die Familie, andere Forscherinnen und Forscher oder einen noch größeren Kreis.

In unserer geplanten Serie „Der Greif schreibt“ sollen alle Themen rund ums genealogische Schreiben behandelt werden. Was ist genealogisches Schreiben, warum sollte man es tun, welche Formen und welche guten Beispiele gibt es? Nur ein kleiner Teil der Fragen, denen wir uns im Laufe des Jahres und vielleicht sogar darüber hinaus widmen wollen. 

Dabei geht es im besonderen Maße auch um Ideen und Erfahrungen, für die wir Eure Anregungen brauchen. „Der Greif schreibt“ soll nicht nur „Das Blog-Team schreibt“ sein – wir hoffen auf Eure Kommentare im Blog, bei Facebook oder per Mail blog@pommerscher-greif.de. So kann eine Art Kompendium entstehen, das für uns alle hilfreich ist.

Wir sind gespannt, was Ihr von diesem Format haltet und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Ein Plädoyer für die Ahnenforschung

 

Erschienen im Piper Verlag, 368 Seiten, 28 €

„Gebt mir etwas Zeit“, heißt das neue Buch von Hape Kerkeling, und ich behaupte kühn, dass es unsere Ahnenforschung verändern wird.

„Geeft wat tyt“, steht am Haus des Hutmachers Cornelis Kerkeling in Amsterdam. Der deutschen Übersetzung „Gebt mir etwas Zeit“ kann man derzeit kaum aus dem Weg gehen. Im Fernsehen, in Zeitungen und Buchhandlungen – überall trifft man auf das grüne Cover mit dem historisch gewandeten Hape Kerkeling und eben diesem Motto aus dem Jahre 1667. Innerhalb weniger Wochen hat es das Buch an die Spitze der Bestsellerlisten geschafft. Und die meisten dürften es schon wissen – Hapes Vorfahren sollen im britischen Königshaus zu finden sein.

Ob ein Gentest, ominöse Briefe aus der Vergangenheit, die Erinnerungen der dementen Großmutter und der Urlaubsplan des englischen Königs wirklich als Beweise einer royalen Abstammung dienen können, lasse ich dahingestellt. Denn eigentlich ist diese Geschichte nur eine von vielen, die in dem Buch erzählt werden. Doch mit ihr lässt sich gut Werbung machen und schlecht ist sie auch nicht. Hape Kerkeling hat ja schon im Falle der niederländischen Königin bewiesen, dass er sich auf dem royalen Parkett bewegen kann. (mehr …)