Ahnenforschung und christliche Bekenntnisse

Dr. Hasso Prahl hat einen umfassenen Überblick zur Entstehung der verschiedenen christlichen Konfessionen zusammengestellt.

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Fiktive Disputation zwischen führenden Reformatoren und Vertretern der katholischen Kirche, umringt von wichtigen Reformatoren. Auf der linken Seite des Tisches sitzend: Luther, Zwingli, Calvin, Melanchthon, Bugenhagen und Oecolampad. Radierung, 1650, Zentralbibliothek Zürich, Schwyzer, Hans, Maler, Kupferstecher, 1625-1670 [Public domain], via Wikimedia Commons
  • Ahnenforschung und Kalenderreformen

Wer mit der Ahnenforschung beginnt, erlebt vielerlei Überraschungen und manche wertvolle Erkenntnis. Einige Beispiele sollen das belegen. (mehr …)

Gutsarchiv des Gutes Turow, Gemeinde Glewitz im Landkreis Vorpommern-Rügen

Wasserburg Turow,
Wasserburg Turow, Ansicht vom Park aus 1993 (Winter), vor Sanierung von Imfokus (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Einer Mitteilung der Archivzeitschrift Abgestaubt
Ausgabe 3 2015 des Landeskirchlichen Archivs der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Norddeutschland kann man entnehmen, dass das Archiv des Gutes Turow, einige Kilometer südwestlich von Grimmen gelegen, zum Landeskirchlichen Archiv Greifswald gehört und Anfang 2015 erschlossen wurde. (mehr …)

Silvester – die Zwölfnächte

Fortsetzung von „Die Zwölfnächte“
aus: Karl Rosenow  in der Ostpommerschen Heimat 1934, Heft 51 und 52

Am schlimmsten ist es aber in der Silvesternacht. Beim Übergang ins neue Jahr, da ist es den Menschen bald mehr bald weniger gestattet den Schleier von der Zukunft zu lüften. Manche Leute sollen die Gabe des zweiten Gesichts haben. Wenn ein mit dieser unheilvollen Gabe behaftete am Silvesterabend nach 11 Uhr rückwärts aus der Haustür tritt, so kann er am Schornstein allerlei sehen, was im kommenden Jahre geschehen wird. Eine Wiege bedeutet die Geburt eines Kindes im Hause, ein Kranz eine Hochzeit, ein Sarg einen Todesfall. Auch beim Umgang ums Haus sieht er mancherlei Zukünftiges. Wenn er seiner eigenen Gestalt begegnet, muss er im neuen Jahre sterben.

Sylvesterbräuche in Pommern: Das Tellerschieben. Pomorze, Pomerania 1890
Orig. Holzstich: Sylvesterbräuche in Pommern: Das Tellerschieben. Pomorze, Pomerania 1890 Quelle: Ireck Andreas Litzbarski auf flickr https://flic.kr/p/isXYiU

Besonders das junge Volk möchte natürlich erfahren, was ihm im neuen Jahre bevorsteht. Der junge Mann oder das junge Mädchen hüllt sich in ein weißes Laken, nimmt in jede Hand ein brennendes Licht und tritt rücklings in ein leeres Zimmer vor einen Spiegel und ruft “Schicksal, ich rufe Dich!” Nach einer Kehrtwendung sieht man dann den Ehepart. Sieht man sich allein, bleibt man wieder unverlobt. Sieht man eine zweite weiße Gestalt, bedeutet es den Tod. (mehr …)

Vater Domröses Advent

Scherenschnitt von Fritz Sonntag,
Scherenschnitt von Fritz Sonntag, Travemünde aus Pommersches Heimatbuch 1954

Ein Stern erhellt die Nacht
ist auch die Heimat weit
der Stern kennt alles Leid
und hat es klein gemacht

Vater Domröses Advent

Der Sturm riß ihm die Außentür der Baracke aus der Hand und schlug sie kurv, hinter ihm krachend ins Schloß. Auf die Pappe des niedrigen Daches prasselte der Regen. Der alte Domröse kroch umständlich aus dem schweren Mantel, faßte ins Leinenband oben am Kragen, schlackerte kräftig und hing ihn dann an den Haken gleich neben der ersten Tür. Domröse ließ seine Augen noch einmal über das betagte Kleidungsstück gehen. Ein Staatsstück war es nicht mehr, dieser Mantel, aber Domröse hing an ihm. Er hatte ihn angehabt, als er fortmusste, vor sieben Jahren, gerade zu Weihnachten. (mehr …)

Neuerscheinungen 2015

Vielleicht suchen Sie für sich oder einen Ihrer Lieben noch ein Weihnachtsgeschenk? Aus den Büchern, die wir über das Jahr im Wochenblick für die Mitglieder des Vereins erwähnt haben, hier eine Zusammenstellung von neuen Büchern rund um Pommern in diesem Jahr. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Ergänzungen können Sie gerne über die Kommentarfunktion einreichen.

 

Sachbücher – Hinterpommern

Cover Swinemünde„Swinemünde – Świnoujście. 250 Jahre deutsche und polnische Geschichte“

Swinemünde/Świnoujście, heute eines der attraktivsten polnischen Ostseebäder und die größte Stadt auf Usedom, kann in diesem Jahr auf eine hundertachtzigjährige preußisch-deutsche und eine siebzigjährige polnische Geschichte zurückblicken. Der anlässlich dieses Jubiläums erschienene Band entwickelt mit Hilfe deutscher und polnischer Autoren ein facettenreiches Bild der Stadt von ihrer Gründung am 3. Juni 1765 über die Zeit des Zweiten Weltkriegs und die Nachkriegsjahre bis zur unmittelbaren Gegenwart.

http://www.nordlichtverlag.de/217/buecher-nordlicht-verlag/swinemuende.html

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5 Jahre Ahnenforschung

Heute, an meinem 18. Geburtstag blicke ich nicht nur auf mein 18-Jähriges „da sein“ zurück, sondern auch auf meine eigene Ahnenforschung, die heute ebenfalls „Geburtstag“ hat.

5 Jahre lang forsche ich schon nach meiner Familie, wobei ich schon lange nicht nur meine direkten Vorfahren erforsche, sondern auch die Geschwister meiner Ahnen auf der ganzen Welt verfolge!

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Mein Vorfahre, ein Selbstmörder?

Wenn man auf der Suche nach den Ahnen ist, geht man meistens zurück in die Vergangenheit und nicht vor. So habe ich bei meinem Vorfahren Christian David Hess zuerst sein Hochzeitsdatum, dann sein Geburtsdatum gesucht.

Doch irgendwann interessierte ich mich auch dafür, wann mein Vorfahre gestorben ist. So schickte ich eine Anfrage an das Standesamt des letzten Wohnortes und versuchte, sein Sterbedatum ein wenig einzugrenzen:

Bei der Hochzeit seiner Tochter (meiner Ahnin) lebte er 1883 noch und wird dort als Büdner und Maurer, wohnhaft in Katzow genannt.

Die Kirche in Katzow
Die Kirche in Katzow

Da ich auch bereits die Sterbeurkunde seiner Ehefrau (gestorben am 16.November 1891 in Katzow) hatte, wusste ich auch, dass er nach 1891 gestorben sein muss.

Er wird bereits 1891 als Eigenthümer und Maurer genannt.

Demnach hatte ich nun folgende Informationen:

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Die Schwedenmühle in Anklam

Ahnenforscher tummeln sich ja bekanntlich in verschiedenen Vereinen herum, die einen interessieren sich nur für die Familiengeschichte, die anderen nur für die Ortsgeschichte.

Ich interessiere mich für beides: Die Familiengeschichte und die Ortsgeschichte!
Auf dem Rückweg von dem Seminar aus Züssow besuchte ich am Sonntagnachmittag zusammen mit Peter Jahnke die Schwedenmühle in Anklam.

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