Kirchenbuch Greifswald Nikolai-Gemeinde online

Unter dem Titel „Verzeichnis aller in der Greifswalder Nicolaigemeine Gebornen und Getauften “ hat die digitale Bibliothek Mecklenburg heute erstmals ein Kirchenbuch veröffentlicht. Das Buch verzeichnet die Geburten und Taufen von 1701 – 1746 und bietet am Ende der fast 500 Seiten auch ein Register der ehelich geborenen Kinder beiderley Geschlechts sowie ein Register der unehelich Geborenen in der Greifswalder Domkirche. Wie man es aus dieser digitalen Bibliothek schon kennt, ist das Buch mit einem ausführlichen Inhaltsverzeichnis nach Jahren ausgestattet.[nbsp]

In der gleichen Sammlung „Tauf-und Traubücher“ ist auch das „Verzeichnis aller in der Greifswalder Nicolaigemeine Getraueten vom Jahr 1792-1827“ erschienen, auch dieses mit einem alphabetischen und einem Jahresregister versehen.

Link zum Taufbuch

Link zum Traubuch

Newsletter Pommerscher Greif

Newsletter
Newsletter Pommerscher Greif

In Kürze wird es einen Newsletter zur Orts- und Familienforschung in Pommern geben . Der Newsletter fasst die Meldungen der Internetseite und aus dem Blog des Vereins kurz zusammen und führt die Neuerscheinungen und Beiträge in der Vereinszeitschrift „Sedina-Archiv“ auf.
Darüber hinaus werden auch Hinweise auf themenrelevante Veröffentlichungen außerhalb des Vereins gegeben: vorerst zu Buchveröffentlichungen und Beiträgen in den Zeitschriften POMMERN und den Stolper Heften.
Die Einschreibung ist möglich über die Internetseite:
http://www.pommerscher-greif.de/newsletter.html
Der Bezug unseres Newsletters ist kostenlos und nicht an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden.

Personenstandsunterlagen im Landesarchiv Berlin

Sedan Tag Berlin ca. 1910 Library of Congress Prints and Photographs Division Washington

Berlin hatte für Pommern ja spätestens seit der Jahrhundertwende mit der Industrialisierung eine besondere Anziehungskraft. Im Jahre 1900 lebten in Berlin 118779 Pommern  oder anders:  6 % der Berliner gaben als Herkunft Pommern an.
Daher ist für den pommerschen Familienforscher oft auch Berlin interessant. Nach dem reformierten Personenstandsgesetz werden seit 2009 Personenstandsunterlagen, die ihre Altersgrenze erreicht haben, (Geburtenregister nach 110 Jahren, Heiratsregister     nach 80 Jahren, Sterberegister nach 30 Jahren) von den Standesämtern an Archive abgegeben, so auch in Berlin. Hier landen solche Bücher beim Landesarchiv Berlin. Das bietet neben einer wirklich informativen Seite zur Familienforschung in Berlin auch eine aktuelle Liste der dort vorhandenen Personenstandsbücher der Berliner Standesämter als pdf-dokument an. In diesen Büchern kann man also forschen, ohne wie bei den Standesämtern die direkte Abstammung nachweisen zu müssen.
In diesem Landesarchiv werden nach Verstreichen der Fristen auch die Bücher aus dem Standesamt I, dem Standesamt für die ehemaligen Ostgebiete aufbewahrt werden, leider findet sich hierzu nur der Satz: „Auch die Register des Standesamts I werden in den nächsten Jahren in das Landesarchiv Berlin überführt. “
Mehr zum Standesamt I

Pommern im katalanischen Weltatlas um 1375

Der Katalanische Weltatlas ist ein um 1375 in der Kartenwerkstätte von Abraham und Jehuda Cresques auf Mallorca entstandener Atlas. Er besteht aus insgesamt sechs Doppelbildern, 64 Zentimeter × 50 Zentimeter groß, die als sogenannte Portolan-Karten die Küsten und Häfen einiger Gegenden mit besonderer Genauigkeit abbilden.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Katalanischer_Weltatlas)

In einem russischen Blog finden sich qualitativ gute Scans dieses Atlanten. (klicken um das Bild zu vergrößern)

Der hier abgebildete Teil, der Pommern zeigt, stammt aus dieser Quelle. Manche Städte lassen sich gut identifizieren (Colberg, Greifswald) aber bei vielen gerät man ins Grübeln. Liegt Stettin östlich oder westlich von Colberg? Was können sie erkennen?

Die Procuraturregister der Universität Greifswald

Unter einem Prokurator (lat.: procurator) versteht man eine aus dem römischen Rechts- und Staatswesen überkommene Amtsbezeichnung für Funktionsträger beispielsweise  in der Vermögensverwaltung. Die Procuraturregister der Universität sind die Aufzeichnungen dieser Vermögensverwaltung.

Wartislaw IX (Quelle=http://ruegenwalde.com/greifen)
Wartislaw IX (Quelle=http://ruegenwalde.com/greifen)

Die Universität Greifswald wurde bei ihrer Gründung 1456 vom Stifter, dem Herzog Wartislaw IX.  mit Einkünften und Gütern ausgestattet. Diese Ausstattung wurde mehrfach erweitert, zuletzt 1634 erhielt die Universität das ehemalige Kloster und das fürstliche Amt Eldena

geschenkt. Diese Ländereien von über    10 000 Hektar waren bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Universität. Nach der Wende konnten Rückübertragungsanträge gestellt werden, so dass z.b. der Spiegel 2004 die Universität als „reichste Hochschule Deutschlands“ betitelte. Heute hat die Uni wieder Liegenschaften von ca. 8700 Hektar.

 

Was hat dieser Grundbesitz für uns als Familienforscher für eine Bedeutung? Die meisten Ländereien waren verpachtet und in den Procuraturregistern, die man mit einem Kassenbuch vergleichen kann, sind die Pachteinnahmen und die Namen der Pächter säuberlich aufgelistet. (mehr …)

Der erste deutsche genealogische Podcast ist da!

Podcast der Genealoge
Podcast: der Genealoge

Was ist ein Podcast? Am ehesten kann man einen Podcast mit einer Radiosendung vergleichen, die man auf Kassette aufgenommen hat und so beliebig z.b. im Auto abspielen kann.  Das Zeitalter der Kassetten ist aber vorbei, heute speichert man so etwas als MP3 und hört sich das dann über MP3-Player, das Handy oder eben doch wieder übers Autoradio an.  Viele Rundfunksender beispielsweise stellen inzwischen interessante Beiträge so zur Verfügung und wenn man Aktualisierungen abonnieren kann: dann hat man exakt einen Podcast. (mehr …)

Baltische Studien bis 2002 online

Herausgegeben von der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst E.V. erschienen 1832 erstmals die Baltischen Studien, die damit nicht nur die wichtigste pommersche wissenschaftliche Zeitschrift sondern auch eines der ältesten noch bestehenden landeshistorischen Periodika in Deutschland sind.
Seit längerem schon gibt es die Bände bis 1940 komplett digitalisiert und dank OCR per Volltext durchsuchbar bei der Universitätsbibliothek Greifswald.
Aber auch die jüngeren Bände bis 2002[nbsp] finden sich jetzt in der neuen Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern, auch diese Bände sind per Volltext durchsuchbar.
Inhaltsverzeichnisse für die Bände bis 1998 finden Sie bei unserem Ehrenmitglied Klaus Dieter Kreplin

 

Internationaler Suchdienst in Bad Arolsen – Video über die Bestände

Der Internationale Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen dient Opfern der nationalsozialistischen Verfolgung und deren Angehörigen, indem er ihr Schicksal mit Hilfe seines Archivs dokumentiert. Überlebende des nationalsozialistischen Terrors und ihre Familienangehörigen erhalten auf Anfrage vom ITS Auskunft aus den Archiven. Dazu zählen Häftlinge aus Konzentrationslagern, Ghettos und Gestapo-Gefängnissen, Zwangsarbeiter sowie Displaced Persons.
Dieses Video vom Hessischen Rundfunk zeigt einen interessanten Einblick in die dort vorhandenen Bestände.

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