Wollen Sie mal etwas anderes machen als Bleigießen am Silvesterabend? Wie wäre es mit Schuhwerfen? Ein früher in ganz Pommern verbreiteter Brauch. Vielleicht möchten Sie aber lieber ein Päckchen machen um im neuen Jahr Brot, Salz und Geld zu haben? Lassen sie sich dabei aber nicht erwischen!
Weitere Orakel befassen sich mit der Liebe, dem Tod und dem Unsichtbarsein.
Lesen sei mehr dazu in dem Artikel “Pommersche Sylvesterorakel” (pdf, 900 kb) von G.A. Bentlage aus “Unser Pommerland” Heft 3; 1912/13.
Den ganzen Jahrgang 1912/13 finden Sie bei den polnischen Bibliotheken.
Weitere online-Veröffentlichungen dieser Zeitschrift auf unserer Literaturübersicht unter “Unser Pommerland”
Wir wünschen ein frohes Neues Jahr mit vielen Forschungserfolgen.
David Mevius (* 6. Dezember 1609 in Greifswald; † 14. August 1670) war ein Rechtspraktiker aus Greifswald und einer der bedeutendsten deutschen Juristen des 17. Jahrhunderts. Die David-Mevius-Gesellschaft e.V., die sich der Erforschung nordeuropäischer Landes- und Rechtsgeschichte widmet, hat Geld für die Restaurierung seines Epitaphs in Wismar gesammelt, es kamen 100 000 € zusammen und das Denkmal strahlt wieder im alten Glanz in der Wismarer Nikolaikirche.
Im aktuellen Projekt sammelt man Geld für die Restaurierung der Grabkapelle des Franz von Essen in der Greifswalder Marienkirche. (mehr …)
Grundsätze des Preußischen Stadt- und Bürgerrechts; Terlinden, Reinhard Friedrich; Halle, 1797
Wer Vorfahren in Städten hatte, kann hier viel erfahren über die strikten Bestimmungen, denen diese unterlagen. Es geht u.a. um Handwerker und Zünfte, Brauer, Fabrikanten, Apotheker und Kaufleute, wie man das Bürgerrecht bekommen kann und welche Klassen von Juden es gab. Digitalisat aus Goettingen
Marchionatus Brandenburgensis Ducatus Pomeraniae et Ducatus Mecklenburgicus […] Seutter, Matthäus (1678-1757) war ein Augsburger Kartograph. Wikipedia schreibt zu ihm: “Viele seiner Karten sind vielmehr buchstäblich von den Vorlagen anderer Kartographen „abgekupfert“, also Kopien” Trotzdem: Eine schöne detailreiche Karte. Diese Karte gibt es zwar schon digitalisiert, aber hier in hoher Auflösung, leider nicht herunterladbar. Digitalisat der Westpommerschen Digitalen Bibliothek
Der Netzdistrikt, ein Beytrag zur Länder- und Völkerkunde mit statistischen Nachrichten; Holsche, August Karl von; Königsberg, 1793, Digitalisat der Danziger Universitätsbibliothek
Westpreussisches Güter-Adressbuch : Verzeichnis sämtlicher Güter mit […] einem alphabetischen Orts – und Personenregister : Nach amtlichen Quellen […] bearb, Niekammer, Stettin, 1903, Digitalisat der Kujawsko-Pomorska-Bibliothek
enthält die später pommerschen Kreise Schlochau, Deutsch Krone, Flatow
Wer ist’s? : Unsere Zeitgenossen : Zeitgenossenlexikon, enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Leblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinen Interesse Herausgeber: H. A. Ludwig Degener , Leipzig, 1905, Digitalisat Pommern digitale Bibliothek
Ein Who-is-who aus 1905, wenn die gesuchte Person dabei ist, gibt es wertvolle Angaben zur Familie wie Name des Vaters, der Mutter, des Ehegatten, der Kinder
Kentza Crene, Das ist: Beschreibung/ Des von 300. Jahren her bekanten/ zur Reformations-Zeit deserirten/ nun aber wiederum angenommenen Gesund-Brunnen zu Kentz/ Der Gegend Barth/ In dem Königl. Schwedischen Pommern. Digitalisat Greifswald
In Kenz bei Barth gab es eine Quelle, deren Wasser Heilkräfte besaß. Diese Quelle ließ viele Menschen nach Kenz pilgern, so auch den pestkranken Herzog Barnim VI. von Pommern.
Verlust-Listen der Königlich Preußischen Armee ab 4. Juli bis 20 August
Verlustlisten aus dem Krieg Preussens gegen den Deutschen Bund, dem sogenannten “Deutschen Krieg”, nach Regimentern geordnet. Wenn man nicht die Einheit einer gesuchten Person weiss, ist es fast unmöglich, in diesen Listen etwas zu finden. Erfasst sind diese Listen (zumindestens nach Stichproben) bei denkmalprojekt.org
Aus den letzten Zeiten Pommerscher Selbständigkeit : Wallenstein und der große Kurfürst vor Stralsund, Fock, Otto , Leipzig, 1872 Aus der Reihe: Rügensch-Pommersche Geschichten aus 7 Jahrhunderten, Digitalisat Pommern digitale Bibliothek
Der Brief der pommerschen Reformatoren in Stralsund war entdeckt worden, weil Forscher auf der Suche nach Briefen Melanchthons eine Veröffentlichung in den Monatsblättern der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde 1937 gelesen hatte. Walter Hübner hatte eine Abschrift des Briefes unter dem Titel “Ein weiterer Lutherbrief an einen Pommernherzog von 1545 ” veröffentlicht. Lesen sie den Text des Briefes und die Einordnung in den historischen Kontext auf stolp.de
Im Stadtarchiv Stralsund ist jetzt die Abschrift einer Bittschrift der drei Reformatoren Luther, Melanchton und Bugenhagen an den Herzog von Pommern-Stettin Barnim IX. (1501-1573) in einer alten Kirchenakte wiederentdeckt worden. Man glaubte das Schreiben im zweiten Weltkrieg verloren.
Die Leiterin des Stadtarchivs Stralsund, Regina Nehmzow, stellte den Brief heute der Öffentlichkeit vor. Es geht um die Übergabe zweier Klöster an die Stadt Stolp, mit deren Einnahmen Lehrer und Geistliche sowie mildtätige Stiftungen finanziert werden sollte sowie die Wiedereinsetzung des Bürgermeister Petrus Suawe.
Lesen sie mehr bei Stralsund.de, t-online, beim NDR oder der Ostsee-zeitung
Die Dissertation von Dirk Mellies mit dem Thema “Modernisierung in der preußischen Provinz? Der Regierungsbezirk Stettin im 19. Jahrhundert” wird im Januar 2012 erscheinen. Der Verlag schreibt dazu: (mehr …)
Kriminalbeamte in Stettin beschlagnahmten dieser Tage eine wohl aus dem 17. Jahrhundert stammende Taufschale, die auf einem Internetportal zum Verkauf angeboten wurde. Das Taufbecken stammt vermutlich aus dem Einbruch, der vor 27 Jahren in einer Kirche in der Nähe von Köslin stattfand.
Die Kriminalpolizei erhielt die Mitteilung des Denkmalamts in Stettin, dass im Internet eine Taufschale angeboten wird, die wahrscheinlich aus einem Einbruch in die Kirche in Zanow im Jahr 1983 stammte. Der Anbieter der Auktion gab eine sehr genaue Beschreibung des Denkmals und forderte einen Mindestpreis in Höhe von 25.000 Zloty (entspricht etwa 6.000 Euro).
Die Polizei organisierte ein Treffen, zu dem der Verkäufer die Schale mitbrachte. Der Mann wurde verhaftet. Beim Verhör gab der 43-jährige Stettiner an, dass er das corpus delicti während einer Radtour mit seinem Vater gefunden habe.
Im mittleren Teil der Taufschale befindet sich eine Darstellung der Verkündigung, um die sich eine Inschrift aus gotischen Großbuchstaben rankt. Gegenwärtig klären Kunsthistoriker, ob der Kunstgegenstand aus dem Diebstahl in Zanow vor 27 Jahre stammt. Religiöse Objekte sind in Polen auf der Grundlage des kanonischen Rechts vom Handel ausgeschlossen. Der Fall wird von der Staatsanwaltschaft in Stettin weiter verfolgt.
mitgeteilt von Dieter Wallschläger
übernommen von der homepage des Heimatmuseums in Cammin – www.mhzk.eu
Henning Rischer, Dirk Schleinert (Hrsg.) Die Demminer Kolloquien zur
Geschichte Vorpommerns. Ausgewählte Beiträge aus den Jahren 1995 bis 2011,
hg. im Auftrag der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde
und Kunst e.V. (mehr …)
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