Hauptfriedhof Stettin
Im November ist die Zeit der Friedhofsbesuche, warum nicht einmal virtuell über den früheren Hauptfriedhof, jetzt Zentralfriedhof (Cmentarz Centralny w Szczecinie) in Stettin spazieren?
Verein für pommersche Familien- und Ortsgeschichte
Im November ist die Zeit der Friedhofsbesuche, warum nicht einmal virtuell über den früheren Hauptfriedhof, jetzt Zentralfriedhof (Cmentarz Centralny w Szczecinie) in Stettin spazieren?
Aus alten Zeiten haben sich in Visitationsprotokollen genaue Anweisungen für die Pfarrer erhalten, wie sie sich bei Begräbnissen zu verhalten haben. Manches erscheint lange her, manches aber auch aktuell.
Kirchliche Sitte und Unsitte bei Begräbnis und Trauung in Pommern
Hellmuth Heyden
aus: Das evangelische Stettin, 1941,4
Im Reformationsjahrhundert hielt man in Pommern sehr darauf, neue und gute kirchliche Sitte zur Einführung zu bringen, oder auch alte und bewährte zu erhalten und zu pflegen, dagegen Unsitten scharf zu bekämpfen. Es enthalten die Visitationsurkunden und Kirchenmatrikel des 16. und zu Anfang des Jahrhunderts nach dieser Richtung manche Vorschrift und Ermahnung. Besonders eingehend beschäftigen sich damit die Matrikel von Rügen und Vorpommern, was nicht zum wenigsten auf den Generalsuperintendenten Jakob Runge zurückzuführen ist, der in diesen Gebieten Jahrzehnte hindurch mit großer Sorgfalt Visitationen gehalten und dabei sonderlich sein Augenmerk auf den Aufbau des gemeindlichen Lebens, auf rechte Zucht und gute Sitte, gerichtet hat. (mehr …)
Die Stadt Stralsund hat einen neuen Internetauftritt der sehr ansprechend aussieht.
Das Stadtarchiv hat jetzt einen eigenen Bereich auf der Internetseite. Das ist doch erfreulich, oder? Der Auftritt ist zwar von der Startseite aus nur ganz versteckt über Bürger-Bildung zu erreichen, aber über das Suchfenster findet man ihn direkt.
Die Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft wurde 1836 privat gegründet, um eine Eisenbahnstrecke von Berlin nach Stettin zu bauen. Auch Stettiner Bürger, Gutsbesitzer und der pommersche Kommunallandtag beteiligten sich an der Finanzierung. Die gesamte Strecke Berlin–Stettin wurde am 15. August 1843, also vor 170 Jahren, feierlich eröffnet. Die Strecke brachte Aufschwung für eine ganze Region und aufgrund des rasant steigenden Verkehrsaufkommens wurde die Bahnstrecke relativ früh zweigleisig ausgebaut.
Seit dem 9.Oktober gibt es im Haffmuseum in Ueckermünde eine Sonderausstellung zu Giulio Perotti (Bericht im Focus, Bericht in der Ostsee-zeitung) und am 11.10. beginnt dort der internationale Giulio Perotti Gesangswettbewerb, der zum dritten Mal ausgetragen wird.
Was hat dieser Italiener? denn mit Pommern gemein? (mehr …)
Es war einmal…
Die Familie Bauditz aus Schlesien, später in Pommern sesshaft.
Robert Bauditz heiratete 1889 in Beuthen an der Oder Wilhelmine Prenzlow geb. Bösem. Sie bekamen drei Kinder: 1890 Sohn Robert junior, 1892 Anna (meine Urgroßmutter) und 1895 Marie.
In den 1920er Jahren wanderte Marie mit ihrem Ehemann Paul Berthold und drei Kindern nach Kalifornien USA aus, während dessen die anderen Geschwister mit Ihren Familien Bauditz und Tetzlaff in Deutschland blieben.
Über all die Jahrzehnte hatten unsere Familien Kontakt (besuchten sich sogar) der dann doch in den 1980er Jahren, mit dem Ableben der alten Generation, abbrach. Dank des Internets, Facebook und Co. fanden wir, die Enkelgeneration, uns vor ein paar Jahren wieder und das vollster Begeisterung. Für Amerikaner ist es nicht immer einfach, die wirklichen Wurzeln in Deutschland zu finden, hier war aber alles anders, positiv anders.
Auf beiden Seiten, der Deutschen und der Amerikanischen, gibt es Hobby-Genealogen und nachdem letztes Jahr ein Teil der Familie in Deutschland war, um die Spuren Ihrer Ahnen wiederzufinden, war ich nun an der Reihe, meine Verwandten dort zu besuchen. Schließlich sind unsere Großeltern echte Cousinen und Cousins, es gibt entferntere Verwandtschaftsgrade !!!
Es war ein ganz besonderer Tag, als all die amerikanischen Verwandten aus allen Teilen des Landes kamen, um am Familientreffen teilzunehmen, war doch extra Besuch aus Deutschland angereist.
Ein Tag mit vielen Emotionen und Freude, einer Familien-DVD und natürlich Unmengen an Stammbäumen und Ahnentafeln hatte ich im Gepäck, für die Kinder ein wenig Kinder-Schokolade und die gute alte deutsche Milka !!!
Als der älteste Teilnehmer ( 93 Jahre) mich dann auf deutsch begrüßte, weil er es nie vergessen hatte, waren alle Grenzen gebrochen und Stunden sprachen wir über unsere Ahnen, das Jetzt und die Zukunft.
Genealogie ist nicht nur ein trockenes Thema zum Sammeln von Daten und Urkunden, es ist Leben !….God bless America.