Unsere Suche nach Fundsachen

Foto: Ulrike Mai auf pixabay.com, bearbeitet

Wir teilen gerne mit unseren Lesern Neuigkeiten aus Pommern und Informationen, die für Pommernforscher interessant sein könnten!

Deshalb sind unsere Social Media Auftritte auch so erfolgreich. Viele, vor allen Dingen junge Menschen, informieren sich gerne in diesen Medien über Neuigkeiten aus der Welt der Forschung. Manche Beiträge werden von mehreren tausend Nutzern oder von anderen Vereinen und Institutionen gelesen, oft gelikt und geteilt. Das macht uns stolz und spornt uns an.

Wir halten gerne weiter Ausschau nach Neuigkeiten. Aber unsere Augen und Ohren können nicht überall sein.

Und jetzt kommen SIE ins Spiel!

Sie müssen weder bei Facebook noch bei Twitter angemeldet sein. Es reicht, wenn Sie bereit sind, Neuigkeiten mit uns – Ihrem Pommerschen Greif – zu teilen, damit wir es weitersagen können.

Haben Sie einen interessanten Artikel in einer Zeitung oder im Internet gelesen, einen hilfreichen Linktipp oder von einer Aktion in Pommern (und damit meinen wir ausdrücklich auch den heutigen polnischen Teil Pommerns) gehört? Teilen Sie uns das doch bitte mit! Was für Sie als Pommernforscher interessant ist, interessiert ganz bestimmt auch andere!

Senden Sie uns Ihre Fundsache an: Mitmachprojekte Pommerscher Greif

 

Mitmachprojekte – Helfer gesucht

Liebe Forscherkollegen,

Vereine leben vom Mitmachen. Aber viele unserer knapp 600 Mitglieder oder solche, die es werden könnten, wissen vermutlich gar nicht, wie und wo ihre Hilfe gebraucht wird.

Dabei ist helfen ganz einfach. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, jeder findet beim Greif das für ihn passende Projekt. So kann die anfallende Arbeit auf viele Schultern verteilt werden. Es gibt sogar Aufgaben, bei der man seine eigene Forschung voranbringen und gleichzeitig anderen helfen kann! Klingt interessant, oder?

In den kommenden Wochen stelle ich hier im Blog Möglichkeiten vor, wie Sie den Pommerschen Greif aktiv unterstützen können.

Um das richtige Projekt zu finden, muss sich jeder Forscher selber ein paar Fragen beantworten:

Bin ich bereit, Zeit für den Verein zu investieren?

Welche Voraussetzungen bringe ich für dieses oder jenes Projekt mit?

Möchte ich gerne regelmäßig oder nur gelegentlich mitarbeiten?

Möchte ich im Team arbeiten?

Mitarbeit im Greif ist vielfältig und interessant und es ist für jeden etwas dabei.

Eine Bitte habe ich noch: Veröffentlichen Sie Ihre Forschungsergebnisse und Arbeiten rund um Ihre Pommernforschung. So wird Doppelarbeit vermieden und alle profitieren davon.

Schreiben Sie uns, wenn Sie interessiert sind: Mitmachprojekte Pommerscher Greif

Viele Grüße
Karen Feldbusch
Meine Mitmachprojekte für den Greif, z. B.:
Ansprechpartner für den ehemaligen Kreis Randow (poln. Bereich) und Stettin
“Greif”-Mitblogger

Vorgestellte Mitmachprojekte:
Unsere Suche nach Fundsachen
Veröffentlichen Sie Ihren Forschungsbericht in unserem Blog
Spiel mit in unserem Social Media Team!
Sprichst du “php” oder sitzt fest auf der “mysql”-Bank?
Operation Umgestaltung
Werden Sie zum Entdecker!
Für die Zukunft Ihrer Forschungsergebnisse!

 

Grabsteine auf dem ehemaligen deutschen Friedhof in Stettin-Züllchow

Abseits der Hauptstraße liegt auf einem Hügel der ehemalige deutsche Friedhof an der Friedenstraße in Züllchow (Stettin-), heute ul. Bogumińska. Von Stettin in Richtung Norden fahrend, biegt nach etwa fünf Kilometern links in die ul. Ostrowska ab. Es gibt im Umfeld genügend Parkmöglichkeiten.

Lage des Friedhofs, 1936, Karte via sedina.pl, bearbeitet

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Das Poesiealbum von Wanda Lindner aus Züllchow

Vor einigen Jahren hat ein Vereinskollege ein Poesiealbum ersteigert und mir zukommen lassen. Es ist in dicken grünen Samt eingebunden und es duftet. Sicher wurde es viele Jahre sorgsam in einer Schublade aufbewahrt, bevor es dann in eine Online-Auktion gegeben wurde. Der Duft erinnert mich an meine Oma.

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Ein Besuch auf dem Friedhof Stolzenhagen, Kreis Randow

Wenn man oben an der früheren oberen Bergstraße in Frauendorf (*s.u.) nach rechts abbiegt und dem Verlauf der Pölitzer Chaussee folgt, fährt man über einen Höhenzug hinter dem Juloberg nach Norden. Am Dorfplatz in Buchholz biegt man rechts nach Stolzenhagen und fährt für ein paar Minuten durch viel grüne Landschaft, die nur da und dort von Schrebergärten unterbrochen wird.

Wer jetzt nicht rechter Hand hin die Augen aufhält, fährt schnell an dem alten deutschen Friedhof in Stolzenhagen vorbei. Er liegt direkt an der Straße, aber noch ein Stück von der Kirche entfernt, die erst später ins Blickfeld rückt. Im Sommer sieht man den alten Friedhof wegen der dichten Sträucher vermutlich von der Straße aus gar nicht.

Kartenausschnitt Lage des Friedhofs, Karte via sedina.pl, bearbeitet

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Gustav Meyer in Frauendorf – aber wo?

Frauendorf war laut Berghaus Mitte des 19. Jahrhunderts in Beziehung auf romantische Lage die Perle unter den ländlichen Ortschaften in den nächsten Umgebungen Stettins.

Eines Tages suchte ich bei Wikipedia nach Informationen zu Frauendorf. Ich stieß dort auf eine deutsche Seite Golęcino (poln. Ortsbezeichnung von Frauendorf).

Im Abschnitt “Söhne und Töchter des Ortes” fand ich u.a. folgenden Eintrag, der wie ich finde, thematisch so herrlich zu der obigen Ortsbeschreibung passt.

“Gustav Meyer (1816–1877), deutscher Landschaftsgestalter und Städtischer Gartendirector zu Berlin”

Tatsächlich hat es Gustav Meyer in Berlin zu hohem Ansehen gebracht. So wurden der Volkspark Friedrichshain, der Volkspark Humboldthain, der Treptower Park und die Villenkolonie Alsen (Wannsee) nach seinen Entwürfen angelegt. Zuvor hatte er sich als Schüler von Lenné und seiner Arbeit als Hofgärtner im Schloss Sanssouci umfassende Kenntnisse angeeignet und z.B. eine Skizze des Paradiesgartens in Potsdam angefertigt. Nach ihm ist eine Straße im Berliner Stadtteil Wedding benannt, die Gustav-Meyer-Allee.

Der Paradiesgarten nördlich der Maulbeerallee, Plan von Gustav Meyer, um 1850, Original: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Plansammlung, Nr. 3723. Aus: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum und SPSG (Hrsg.): Peter Joseph Lenné. Parks und Gärten im Land Brandenburg. S. 234 f, via wikipedia, gemeinfrei.
Der Paradiesgarten nördlich der Maulbeerallee, Plan von Gustav Meyer, um 1850, Original: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Plansammlung, Nr. 3723. Aus: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum und SPSG (Hrsg.): Peter Joseph Lenné. Parks und Gärten im Land Brandenburg. S. 234 f, via wikipedia, gemeinfrei.

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Wiederentdeckt – das 200 Jahre alte Poesiealbum von Julie Kellman

In der Sammlung von Herrn Superintendent Klaus Ewert, die in der Bibliothek des Vereins Pommerscher Greif e. V verwahrt wird, befindet sich ein Poesiealbum, welches Herr Sup. Ewert mit Mariana Fabricius 1813 – 1826 betitelte. Es ist nichts darüber bekannt, wie dieses Poesiealbum in seinen Bestand gelangte.

Bei der Nennung der ehemaligen Eigentümerin dieses Albums irrte Herr Sup. Ewert. Als ich es in der Greif-Bibliothek entdeckt hatte, kam ich nach genauer Betrachtung der Widmungen und der Signaturen der Personen, die sich darin verewigt hatten, zu dem Schluss, dass dies tatsächlich das Poesiealbum von Julie Kellman*, einer Tochter des langjährigen und bekannten Pastors in Brandshagen, Carl Hermann Kellman gewesen ist. Mariana Fabricius, die sich am 3. Januar 1814 auf der ersten Seite des Albums eingetragen hatte, ist vermutlich zu der Zeit eine Freundin von Julie gewesen.

Nicht jede Widmung wurde mit einem Datum versehen; datierte Widmungen gibt es aber schon aus dem Sommer 1813 und enden im Jahr 1826. Es gibt eine Widmung, welche mit dem Jahr 1831 datiert ist, hier liegt aber vermutlich ein Zahlendreher vor.

Wie komme ich nun zu dem Schluss, dass dies einmal das Poesiealbum von Julie Kellman gewesen ist?

Bei oberflächlicher Betrachtung fällt nicht auf, dass der rote Hartpappendeckel nur eine Schutzhülle für das sich darin befindlichen Albums ist. Auf dem vorderen – tatsächlichen – Deckel wurden die Initialen der Eigentümerin geprägt,

J. K.

 Einband Initialen J K

Auf der Rückseite steht das Jahr 1813. (mehr …)

Erinnerungen an die Familie des jüdischen Schuhmachers Paul Gruschke

Erinnerungen an die Familie des jüdischen Schuhmachers Paul Gruschke im Haus  Mittwochstr. 10 in der Stettiner Altstadt

Zu der jüdischen Familie Gruschke, die in der Übersicht “Welche Stettiner Geschäfte sind jüdisch?” fälschlich Grußke genannt wurde, hat uns unser aufmerksamer Leser Lothar Lentz, der im selben Haus aufwuchs, seine Erinnerungen zugeschickt. Für die Überlassung und Genehmigung zur Veröffentlichung danken wir sehr herzlich.

Die Familie des Schuhmachers Paul Gruschke wohnte in der Mittwochstr. 10 der Stettiner Altstadt. Die Straße führt direkt vom Stettiner Schloss hinunter zum Bollwerk (heute ul. Środowa)

Kartenausschnitt Stettiner Altstadt, Foto via sedina.pl, bearbeitet
Mittwochstr. in der Stettiner Altstadt, Kartenausschnitt  via sedina.pl, bearbeitet

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