Welches Buch würden Sie sich zu Weihnachten wünschen oder einem an Pommern Interessierten schenken? Diese Frage stellten wir an unsere Mitglieder und Besucher unsere Facebookseite. Eine erstaunliche Vielfalt von Büchern kam zusammen: Altbekanntes und Flammneues, Nachdenkliches und Unterhaltsames. Es dürfte eigentlich für jeden etwas Interessantes in diesem pommerschen Potpurri enthalten sein. Manche Bücher sind bereits vergriffen, in der Regel aber bei Antiquariaten gut zu finden. Also: Viel Spass beim Aussuchen und dann beim Lesen. (mehr …)
Es ist soweit, die Bibliothek und das Archiv des Vereins müssen die Osteseeakademie in Travemünde verlassen und werden nach Züssow bei Greifswald gebracht. Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern, die an diesem Wochenende tüchtig mit angepackt, eingepackt, Regale abgebaut und erfolgreich geschafft haben.
Zum 1. November hat die Archivsammlung der polnischen Staatsarchive wieder 1,2 Millionen Scans neu veröffentlicht und damit die Gesamtzahl auf über 12 Millionen gescannte Dokumente erhöht.
Heute ist auch eine Liste der neuen Unterlagen veröffentlicht worden http://nac.gov.pl/files/import_10-2014.pdf
Unser Mitglied Christian Müller-Henze hat detaillierte Informationen gesammelt zu zwei Beständen im Landesarchiv Greifswald: aus dem Kreis Greifenhagen und der Reichsbahndirektion Stettin. (mehr …)
Die Ernte, Höhepunkt des ländlichen Jahres, ist stets verbunden mit einer Vielzahl von Sitten und Gebräuchen, ganz besonders in unserer pommerschen Heimat, die ja eine Kornkammer Deutschlands war. Wie fast jedes Dorf in Pommern sprachlich seine kleinen Besonderheiten und Eigenheiten hatte, so wichen auch die Erntebräuche stets ein wenig voneinander ab. Im Großen aber entsteht doch ein einheitliches Bild.
Pommerscher Erntezug, 1863 Otto von Reinsberg-Düringsfeld: Das festliche Jahr in Sitten, Gebräuchen und Festen der germanischen Völker. Mit gegen 130 in den Text gedruckten Illustrationen, vielen Tonbildern u. s. w. Spamer, Leipzig 1863. Bayerische Staatsbibliothek München, Signatur: Germ.g. 390 w; http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10016939-6
Der folgende Beitrag von Dr. Jürgen Lux wurde für das „Rummelsburger Land“, die Mitteilungen des Heimatkreises Rummelsburg in Pommern, geschrieben und dort im Heft 3/2014 veröffentlicht. Wir danken für die Genehmigung zur online-Veröffentlichung.
Wiedereinweihung des Kriegerdenkmals und Stiftung zweier Kirchenfenster mit den Wappen der früheren Patrone in Sydow
Von Jürgen Lux
Im Westen unmittelbar angrenzend an den Papenzinsee und damit in enger Nachbarschaft zum Kreis Rummelsburg, befindet sich die ehemalige Landgemeinde Sydow. Es bestanden vor dem Krieg vielfache geschäftliche und familiäre Beziehungen zwischen den Bewohnern der Landgemeinde Selberg B im westlichen Kreis Rummelsburg und den Bewohnern des nur 5 km entfernten Kirchdorfes Sydow im Süden des Kreises Schlawe, der damals auch Bahnanschluss hatte. Ende des 16. Jh. und im ersten Drittel des 17. Jh. besaß die Familie v. Lettow Teile des Gutes Sydow. Amalie v. Lettow aus dem Hause Groß Reetz, geboren am 1.8.1798 in Pritzig als Tochter des Karl Ernst Ludwig v. Lettow (1748-1826) und der Anna Charlotte Amalie v. Lettow, geb. v. Rehbinder (1770-1857) heiratete zu Ostern 1827 in der Pritziger Kirche den königlich-preußischen Leutnant Ferdinand Wilhelm v. Woedtke, Herr auf Sydow B.
Wer von Pollnow kommend, am Ortseingang von Sydow mit dem Auto die Linkskurve passiert, der kommt an dem alten deutschen Kriegerdenkmal
für die Gefallenen des 1. Weltkrieges vorbei. Bereits 1945 oder kurz
danach wurde der preußische Adler entfernt und die deutsche Inschrift
mit einem polnischen Text zubetoniert. Niemand hat es gewagt, diese „Umgestaltung“ anzutasten, bis weit nach 1990.
Die im Jahre 2011 restaurierte Sydower Dorfkirche, von Süden. Foto: Jürgen Lux, Mai 2014
Ludwig Gotthard Kosegarten (* 1. Februar 1758 in Grevesmühlen; † 26. Oktober 1818 in Greifswald) war Pfarrer der Kirche Altenkirchen auf Rügen, später Professor an der Universität Greifswald. Er hat sich auch als Dichter einen Namen gemacht. Im ehemaligen Feuerwehrhaus in Altenkirchen wird am Sonntag, den 14. September 2014 eine ständige Ausstellung zum Leben und Wirken dieses Dichterpfarrers veröffentlicht werden.
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