Wie ein Grabsteinfoto aus Fehmarn zu einer Familienzusammenführung führte und mir eine ganze Ahnenreihe für mein Ortsfamilienbuch bescherte

Ein Beitrag von Brigitte Max

 

Nachdem ich neulich gelesen habe, dass es teilweise ein Verbot für die Grabsteinfotografien geben soll oder schon gibt, folgender Beitrag:

Für mein Ortsfamilienbuch von Wollin suchte ich dringend Daten, da es sowohl keine Kirchenbücher als auch keine Standesamt Unterlagen mehr gibt. Ich stieß bei meiner Suche auf folgendes Grabsteinfoto mit dem Namen Richard Sabin aus Wollin:

Grabstein Sabin, Neuer Friedhof Fehmarn-Burg, Grabsteinprojekt des Vereins für Computergenealogie e. V.

Kurze Zeit später wurde ich von einem Ahnenforscher angemailt, der seine Vorfahren aus Wollin suchte und darunter befand sich auch der Name Sabin. Ich hatte als Unterlagen lediglich eine Adressenliste von Wollin, hier waren mehrere Sabins in einer Straße vermerkt, unter anderem der o.g. Richard Sabin, als auch der gesuchte Vorfahre des Ahnenforschers.

Ich gab ihm die Adressen von damals, die Grabsteinkopie und zwei Telefonnummern, die ich mit dem Namen Sabin auf Fehmarn gefunden hatte. Er nahm telefonischen Kontakt auf, die Fehmarner waren hocherfreut, von einem Verwandten zu hören und siehe da, es waren wirklich die Nachfahren der Sabins aus Wollin. Sie hatten sogar ein ganzes Ahnenbuch von ihren Vorfahren und einen Lebensbericht von dem o.g. Richard Sabin. Diese Daten bekam ich dann als Verwendung für mein Ortsfamilienbuch.

Fazit: Es sollte kein Verbot für das Veröffentlichen von Grabsteinfotos geben. Es ist wichtig für die Ahnenforschung.

Brigitte Max
Ansprechpartnerin für Wollin

 

Reise durch Pommern (8) – Segler-Erinnerungen

Jürgen Diem hat, von unseren Reisebeschreibungen inspiriert, in seinem Bestand eine Geschichte aus dem Jahr 1913 gefunden, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten.

Segler-Erinnerungen
von Rudolf König, aufgeschrieben von Kurt Fleischfresser

Nun hatte ich also ein eigenes richtiges Segelboot, und es gab in den Ferien kaum einen Tag, wo der „Wandervogel“ nicht auf Fahrt war. Im Sommer 1913 machte ich mit dem Boot meine erste größere Reise. Mein Freund Hans Radke aus Stettin besuchte mich, und es wurde sofort eine Fahrt angesetzt. Das Boot war mit einer Persenning versehen. Im Seesack wurde eine Matratze verstaut nebst Decken und Mänteln. Eine kleine Proviantkiste wurde wohlgefüllt‚ Petroleumkocher‚ Topf und Bratpfanne verstaut und fertig war die Reiseausrüstung.

Der Plan war: Über See bis Dievenow, Cammin‚ Wollin‚ durchs Haff bis Stepenitz und Stettin; dann zurück nach Ziegenort und übers Haff nach Swinemünde. (mehr …)

Reisewege Polen

In der 3sat Mediathek:
Reisewege Polen
Im unbekannten Nordwesten
Film von Julia Leiendecker
Badestrände, unberührte Waldgebiete und riesige Seenplatten: Eines der unbekanntesten Urlaubsreviere Europas liegt gleich hinter der deutschen Grenze. Eine Reise durch Polens Nordwesten.

Swinemünde – Swinoujscie
Kreidefelsen im Wolliner Nationalpark.
Wolliner Nationalpark
Stettin – Szczecin
Kolberg-Kolobrzeg u.a.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=73053

Tunnel Usedom Wollin

Tunnel Usedom Wollin

Wie Piotr Mankowski in einer Mailingliste berichtet, ist der Bau eines Tunnels zwischen Usedom und Wollin jetzt beschlossen. Er wird ca. 208 Millionen Euro kosten, die Kosten werden zu 85% von der EU und zu 15 % von der Stadt Swinemünde getragen werden. Fertig werden soll der Tunnel 2021 oder 2022 und dann in den ersten 5 Jahren kostenlos zu benutzen sein.
Video von der Planung:

Carl Ludwig Schleich und Kalkofen

Carl Ludwig Schleich (* 19. Juli 1859 in Stettin; † 7. März 1922 in Bad Saarow) war ein deutscher Chirurg und Schriftsteller. Von ihm stammt eine Methode der Infiltrationsanästhesie, er gilt damit als Erfinder der örtlichen Betäubung . Er war ein Sohn des Stettiner Augenarztes und Geheimen Sanitätsrats Carl Ludwig Schleich (1823-1907). Seine Mutter Constanze geb. Küster (1832-1919) war eine Tochter des Gutsbesitzers und Kalkbrenners Ludwig Küster (1765-1819) aus Kalkofen auf Wollin und Schleich verbrachte viel Zeit auf Wollin. Er schreibt in seinen lesenswerten Lebenserinnerungen „Besonnte Vergangenheit“

Kreidegrube auf Kalkofen
Kreidegrube auf Kalkofen

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