Am Sonntag schloss die Genealogica endgültig ihre virtuellen Pforten – Zeit, zurückzublicken auf zwei Wochen voller Informationen und Inspirationen zur Ahnenforschung.  Hat es sich gelohnt? Ihr ahnt es schon: Ja! 

Mit 37 Vorträgen zu einem enorm breiten Themenspektrum, wertvollen Begleitunterlagen und der Möglichkeit zum Austausch mit Forscherinnen und Forschern aus aller Welt waren es zwei vollgepackte Wochen, die die gesamte Bandbreite der Ahnenforschung abgedeckt haben.

Handwerkliche Grundlagen wurden in Vorträgen und Workshops zu Archiven, dem Lesen alter Handschriften, dem sinnvollen Einsatz von EDV-Programmen und der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen vermittelt. 

Ein wichtiger Schwerpunkt lag auf der DNA-Genealogie – sowohl ihre wissenschaftlichen Grundlagen als auch ihr praktischer Nutzen für Forschung und Schicksalsklärung wurden intensiv beleuchtet.

Mit Podcast und Werkstattberichten reisten wir bis nach Amerika und selbst exotische Themen wie Bergleute im Mittleren Schwarzwald oder historische Nachrichten aus dem Saarland erwiesen sich als durchaus spannend. 

Einen ganz neuen Blickwinkel eröffnete ein Vortrag zu Ahnenforschung und queeren Biographien von Dr. Yeshi Rösch. War die Tante wirklich alleinstehend oder der Onkel bewusst Junggeselle? Diese Frage stellte sich danach sicher nicht nur ich. Genauso nachdenklich stimmte Eugenia Fuchs, die eindrucksvoll zeigte, wie die Erfahrungen unserer Vorfahren unser eigenes Leben prägen. Obwohl ich bereits einige Bücher zu diesem Thema gelesen habe, entdeckte ich hier ganz neue Aspekte.

Mein Fazit: Ein bunter Strauß an Themen, hochkarätige Referentinnen und Referenten, eine äußerst freundliche und hilfsbereite  Atmosphäre sowie eine perfekt organisierte Veranstaltung – was will man mehr? Die Geneaologica ist für mich längst zu einer festen Größe geworden. Ich freue mich schon heute auf den Februar 2026, wenn sich die Pforten wieder öffnen werden, zum „virtuellen Festival rund um die Familiengeschichtsforschung“.

One Thought on “Die Genealogica 2025 – leider schon wieder vorbei”

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