Rückblick auf den deutschen Genealogentag 2024 in Berlin

Auf dem Genealogentag in Berlin waren wir Pommern sehr präsent: Ein großer Stand des pommerschen Greifs, direkt daneben die Stolper Heimatkreise e.V. und die Forschergruppe Kolberger Lande. Wir arbeiteten gemeinsam und konnte so viele Synergien nutzen.

Stolper Heimatkreise: v.l.n.r. Steingräber, Giesing, Kurzmann (Bild Archion)
pommerscher Greif: v.l.n.r. Riesener, Brümmel-Kruse, Krüger, Kraft, Raddatz, Marten, Ott, Beiersdorf (Bild Archion)
Kolberger Lande: v.l.n.r. Beulke, Schröder, Riesener, vorne: Gehrke (Bild Archion)

 

 

 

 

 

 

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200 Jahre Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e. V.

Jahrestagung am Gründungsort in Stettin

Die diesjährige Jahrestagung der Gesellschaft für pommersche Geschichte Altertumskunde und Kunst e. V. fand vom 26. bis 29. September 2024 aus gegebenem Anlass in der ehemaligen pommerschen Provinzhauptstadt Stettin statt. Hier wurde im Jahr 1824 im Stettiner Schloss die Gesellschaft unter maßgeblicher Mitwirkung des damaligen Oberpräsidenten der Provinz Pommern, Johann August Sack, gegründet. Auch nach 200 Jahren spielte das Schloss wieder eine wichtige Rolle während dieser Tagung.
Die Unterbringung, die gastronomische Versorgung und die meisten Veranstaltungen während dieser Tage fanden im Hotel „Radisson Blu“ statt. Nach dem Abendessen am ersten Abend erfolgte die Begrüßung der Teilnehmer durch Herrn Dr. Wilfried Hornburg, dem Vorsitzenden der Gesellschaft. Den nachfolgenden Einführungsvortrag hielt Herr Prof. Dr. Rafal Makała von der Universi-
tät Danzig. Er sprach zum Thema „Kunstförderung als Politik am Stettiner Hofe der Herzöge von Pommern im 16. und 17. Jahrhundert“. Die Fakten zu dieser Thematik sowie die Rhetorik des Vortragenden beeindruckten die anwesenden Zuhörer.

Die Teilnehmer auf der Hakenterasse in Stettin Foto: Dr. I.Garbe

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Ein Plädoyer für die Ahnenforschung

 

Erschienen im Piper Verlag, 368 Seiten, 28 €

„Gebt mir etwas Zeit“, heißt das neue Buch von Hape Kerkeling, und ich behaupte kühn, dass es unsere Ahnenforschung verändern wird.

„Geeft wat tyt“, steht am Haus des Hutmachers Cornelis Kerkeling in Amsterdam. Der deutschen Übersetzung „Gebt mir etwas Zeit“ kann man derzeit kaum aus dem Weg gehen. Im Fernsehen, in Zeitungen und Buchhandlungen – überall trifft man auf das grüne Cover mit dem historisch gewandeten Hape Kerkeling und eben diesem Motto aus dem Jahre 1667. Innerhalb weniger Wochen hat es das Buch an die Spitze der Bestsellerlisten geschafft. Und die meisten dürften es schon wissen – Hapes Vorfahren sollen im britischen Königshaus zu finden sein.

Ob ein Gentest, ominöse Briefe aus der Vergangenheit, die Erinnerungen der dementen Großmutter und der Urlaubsplan des englischen Königs wirklich als Beweise einer royalen Abstammung dienen können, lasse ich dahingestellt. Denn eigentlich ist diese Geschichte nur eine von vielen, die in dem Buch erzählt werden. Doch mit ihr lässt sich gut Werbung machen und schlecht ist sie auch nicht. Hape Kerkeling hat ja schon im Falle der niederländischen Königin bewiesen, dass er sich auf dem royalen Parkett bewegen kann. (mehr …)