Ein kurzer Abstecher in die Geschichte von Poberow

Pobierowo, das frühere Poberow im Kreis Cammin, liegt Ende Mai noch im Winterschlaf. Geschlossene Geschäfte und Restaurants entlang der Hauptstraße sowie große Hotelkomplexe – teils bereits fertiggestellt, teils noch im Bau – lassen jedoch erahnen, mit welchem Besucherandrang in der Sommersaison zu rechnen ist.

Der Aufstieg des einstigen Fischer- und Bauerndorfs zum beliebten Badeort begann im Jahr 1907 mit der Eröffnung des Hotels Seeblick. Noch heute, inzwischen im Besitz der Universität Stettin, verströmt das Gebäude den Charme der Bäderarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts. Dem Reiz Poberows mit seinen Kiefernwäldern oberhalb des Ostseestrandes konnten auch bekannte Persönlichkeiten nicht widerstehen – etwa der Schauspieler Theo Lingen oder der Lyriker Günter Eich, die hier Ferienhäuser besaßen.

Das ehemalige Hotel Seeblick in Poberow

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Aktiv mit dabei – Forschungsgruppen im Pommerschen Greif

Ein Verein lebt von der Arbeit seiner vielen Mitglieder. Wer aktiv mitmachen und sich engagieren möchte, der findet im Pommerschen Greif eine Vielzahl von Möglichkeiten. Eine besondere Rolle spielen dabei die Forschungsgruppen, die so wichtig für die Vereinsarbeit sind, dass sie mit besonderen Rechten ausgestattet wurden.

Was ist eine Forschungsgruppe?

Forschertreffen Stolp

Eine Forschungsgruppe ist eine strukturierte Gruppe innerhalb des Pommerschen Greif, die sich mit einem spezifischen Thema befasst. Inhaltlich beschäftigt sie sich vorrangig mit einer bestimmten pommerschen Region. (mehr …)

Eine pommersche Liebesgeschichte

Über Monate habe ich mich mit der Geschichte von Lucie Pieck aus Schivelbein beschäftigt, Akten der Entschädigungsbehörde Berlin gewälzt, viel über die Bremer Kaufmannschaft und den Reishandel an der Seidenstraße gelernt und mich mit der Deportation der baltischen Bevölkerung in sowjetische Arbeitslager beschäftigt. Dabei setzte sich Stück für Stück die Geschichte eines mutigen Paares zusammen, das bereit war, alles für die Liebe zueinander zu opfern. Ein Frühlingsmärchen, das leider nicht gut ausgegangen ist. (mehr …)

Genealogische Kinderbücher

Folge 5: Inspirieren lassen – Genealogisch schreiben für Kinder

 

Es gibt viele Wege, ins Schreiben zu kommen. Sich inspirieren lassen von dem was andere verfasst haben, ist einer davon. 

Wie wäre es da mit einem Kinderbuch? Mit dem man man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann: Kinder für Familien- und Zeitgeschichte begeistern, ein (Oster-) Geschenk machen und selber einen neugierigen Blick hineinwerfen, um sich für sein eigenes Schreiben zu inspirieren. Hier eine kleine Auswahl:

Wir Kinder von früher
bisher vier Bände, je 16 €, Klett Kinderbuch

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Einfach, aber wirkungsvoll – Das Fotobuch

Folge 4: Das Fotobuch

 

Nach all der Theorie hat hoffentlich der eine oder die andere Lust bekommen, die erarbeiteten Forschungsergebnisse zu Papier zu bringen. Wie wäre es für den Anfang mit einer vergleichsweise einfachen Möglichkeit, die wenig schriftstellerisches Können erfordert – mit einem Fotobuch?

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Der Greif im Netz – hier findet man uns im Internet

Der Pommersche Greif ist umgezogen – von Twitter/X nach Bluesky. Wir nehmen das zum Anlass, auch denjenigen, die mit den sozialen Medien bisher auf Kriegsfuß standen, einen kurzen und möglichst einfachen Überblick über unsere verschiedenen Auftritte zu geben.

Die Webseite pommerscher-greif.de ist und bleibt die Hauptanlaufstelle für alle Mitglieder und alle Pommern-Interessierten – wenn Pommern, dann Greif! Hier findet ihr eine Fülle von Informationen und speziell im Blog auch aktuelle Hinweise. Aber die sozialen Medien bieten darüber hinaus viele weitere Möglichkeiten für die Ahnenforschung. (mehr …)

Von der Chronik bis zur Biographie – Arten genealogischen Schreibens

Folge 3: Welche Arten des genealogischen Schreibens gibt es?

 

Genealogisches Schreiben ist kein fest definiertes Literaturgenre, und es gibt keine starre Einteilung, welche Schreibweisen genau darunterfallen. Eines gilt jedoch für alle Arten genealogischen Schreibens: Die Darstellung muss faktenbasiert und „wahr“ sein. Natürlich enthalten Lebenserinnerungen viele subjektive Elemente, die von jeder Person unterschiedlich wahrgenommen werden. Doch sobald Fakten bewusst verändert werden – wenn etwa aus dem pommerschen Bauern-Großvater ein schlesischer Bergmann wird – verlässt man das genealogische Schreiben und bewegt sich in den Bereich der Fiktion. Das ist keineswegs „verboten“, gehört dann aber eher in das Genre des historischen Romans.

Obwohl es keine feste Typologie des genealogischen Schreibens gibt, versuche ich dennoch eine Einordnung – von der reinen Faktendarstellung bis hin zur literarischen Ausschmückung. (mehr …)