Grabstein-Projekt

Grabstein-Projekt

Die 100 neuesten dokumentierten Friedhöfe beim Grabstein-Projekt des Verein für Computergenealogie enthalten mit den Friedhöfen in Düvier und Gülzowshof (Peenetal/Loitz) wieder Einreichungen unseres Vereins, der damit auf Platz zwei der teilnehmende Vereine steht.: http://grabsteine.genealogy.net/last_20.php?lang=de
Bild: Friedhofsansicht Gülzowshof

Gruftenforschung

Gruftenforschung in Mecklenburg-Vorpommern
…Widertonmoos, Keulenbärlapp oder Hopfen als Bettung seien nicht unüblich gewesen. „Hopfen ist saugfähig, wirkt antimykotisch, antibakteriell, und sorgt zugleich als Beruhigungsmittel für einen guten Schlaf“….
…Weil die Angst vor Nachzehrern, also Untoten, lebendig blieb, wurden die Hinterbliebenen kreativ. Zum Beispiel mit einem Sack voller Erbsen. Der Verstorbene sei so mit Zählen beschäftigt gewesen…
http://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/erbsen-zaehlen-im-untergrund-id15794561.html

Ehrengrabmal Schleich

Grabmal Carl Schleich
Grabmal Carl und Hedwig Schleich auf dem Stahnsdorfer Friedhof in Berlin von A. Savin CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Betrachten Sie dieses Bild bitte ganz genau – denn lange wird das Grabmal für Carl Ludwig Schleich in Berlin wohl so nicht mehr bestehen. Dem 1952 zum Ehrengrabmal ernannten Werk des Bildhauers Werner Begas wurde jetzt vom Berliner Senat der Ehrengrabstatus entzogen. Seit 1922 besteht das Grab von Carl Ludwig und Hedwig Schleich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.
„Da ein Gremium der Senatskanzlei Berlin der Meinung ist, so informierte mich Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt, diese herausragende Persönlichkeit lebt nicht mehr im allgemeinen Andenken der Öffentlichkeit fort, wird die Grabstätte nun der Verwilderung überlassen.“ (mehr …)

Sepulkralkultur

Sepulkral: das Grab[mal] oder Begräbnis betreffend
HERKUNFT: lateinisch sepulcralis = zum Grabe gehörig

Vor dem Besuch des Treffens der Stolper Familienforscher in Kassel hatte ich mir einen Besuch der neueröffneten Grimm-Welt vorgenommen [Bericht in der FAZ]. Mehr aus Zufall entdeckte ich daneben das „Museum für Sepulkralkultur“ das ich jedem Familienforscher wirklich empfehlen möchte.

Museum für Sepulkralkultur
Museum für Sepulkralkultur
Zentralinstitut für Sepulkralkultur
Weinbergstraße 25–27
34117 Kassel

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Hauptfriedhof Stettin

Im November ist die Zeit der Friedhofsbesuche, warum nicht einmal virtuell über den früheren Hauptfriedhof, jetzt  Zentralfriedhof (Cmentarz Centralny w Szczecinie) in Stettin spazieren?

Hautpfriedhof Stettin
Hautpfriedhof Stettin via wikipedia.pl © Mateusz War. / Wikimedia Commons / http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

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Begräbnissitten in Pommern

Aus alten Zeiten haben sich in Visitationsprotokollen genaue Anweisungen für die Pfarrer erhalten, wie sie sich bei Begräbnissen zu verhalten haben. Manches erscheint lange her, manches aber auch aktuell.

Kirchliche Sitte und Unsitte bei Begräbnis und Trauung in Pommern
Hellmuth Heyden
aus: Das evangelische Stettin, 1941,4

Jacob Runge [Public domain], via Wikimedia Commons
Im Reformationsjahrhundert hielt man in Pommern sehr darauf, neue und gute kirchliche Sitte zur Einführung zu bringen, oder auch alte und bewährte zu erhalten und zu pflegen, dagegen Unsitten scharf zu bekämpfen. Es enthalten die Visitationsurkunden und Kirchenmatrikel des 16. und zu Anfang des Jahrhunderts nach dieser Richtung manche Vorschrift und Ermahnung. Besonders eingehend beschäftigen sich damit die Matrikel von Rügen und Vorpommern, was nicht zum wenigsten auf den Generalsuperintendenten Jakob Runge zurückzuführen ist, der in diesen Gebieten Jahrzehnte hindurch mit großer Sorgfalt Visitationen gehalten und dabei sonderlich sein Augenmerk auf den Aufbau des gemeindlichen Lebens, auf rechte Zucht und gute Sitte, gerichtet hat. (mehr …)