Genealogica 2025

Bald ist es wieder soweit – die Genealogica geht in die fünfte Runde! Vom 7. bis 23. Februar 2025 erwartet Euch ein vielfältiges virtuelles Programm, das alle Disziplinen der Ahnenforschung abdeckt. 

Als bekennender Fan dieses Formats kann ich die Veranstaltung nur wärmstens empfehlen – meine Rezension vom letzten Jahr gilt auch dieses Mal uneingeschränkt. Für mich ist die Genealogica ein echtes Highlight, das man nicht verpassen sollte.

Dieses Jahr freue ich mich ganz besonders, da ich erstmals selbst mit einem Beitrag vertreten bin. Vielleicht sehen wir uns ja sogar virtuell?

Speziell für Pommern wird es diese zwei spannenden Vorträge geben:

„Ahnenforschung im schwedischen Militärarchiv mit dem Schwerpunkt Pommern“ von Melanie von Daake. Der Vortrag zeigt, wie das schwedische Militärarchiv genutzt werden kann, um Informationen über schwedische Soldaten in Pommern zu finden. Die Website des Riksarkivet wird dabei als zentrale Quelle für genealogische Recherchen vorgestellt.

„Jüdische Familienforschung (nicht nur) in Hinterpommern – Quellen zur Erforschung jüdischer Familiengeschichte im 20. Jahrhundert am Beispiel einer Kleinstadt“ von Julia Henke. Im kleinen Schivelbein spiegelt sich die jüdische Geschichte Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wider – von antisemitischen Ausschreitungen schon lange vor 1933 über ein aktives Gemeindeleben bis hin zu Ausgrenzung, Verfolgung, Flucht und Tod. Die Geschichte jüdischer Familien aus Schivelbein dient dabei als Grundlage, um Quellen zur Erforschung der Genealogie und der individuellen Schicksale von Jüdinnen und Juden vorzustellen – nicht nur in Hinterpommern, sondern in ganz Deutschland.

Alle Informationen zur Genealogica finden sich hier.

Robert Holsten : Pommersche Flurnamen

Robert Holsten aus: Baltische Studien (Neue Folge, Bd. 34, 1932)

Robert Holsten (* 20. Mai 1862 in Langenhanshagen; † 13. Dezember 1954 in Greifswald) war ein deutscher Pädagoge und Volkskundler. Er arbeitete als Lehrer in Stettin und Pyritz und dann als Volkskundler an der Universität Greifswald.
Er veröffentlichte viel über den Weizackerkreis Pyritz und sammelte systematisch Flurnamen aus ganz Pommern.
1942 sollte diese Sammlung als Ehrung für den damals 8O-jährigen gedruckt werden, aber durch Kriegseinwirkung wurde der gesamte Satz vernichtet. Auf Grund erhalten gebliebener Handabzüge hat die Historische Kommission für Pommern das Werk 1963 als Nachdruck veröffentlicht:
Die pommersche Flurnamensammlung, Holsten, Robert, Erschienen: Köln; Graz: Böhlau, 1963, Historische Kommission für Pommern: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern / 5 ; 6
Diese Veröffentlichung ist noch durch das Urheberrecht geschützt. (mehr …)

Seminar und Mitgliederversammlung 2025 in Stettin

25 Jahre Pommerscher Greif e.V. – ein Anlass zu feiern und das in Stettin. Nachdem uns Corona einen Strich durch die Planungen zum 20jährigen Bestehen gemacht hat, freuen wir uns besonders, diesmal in der ehemaligen pommerschen Landeshauptstadt zu tagen.

Unser Tagungshotel:  Hotel Radisson Blu, Szczecin (Stettin)
Plac Rodła 10, 70-419 Szczecin, Polen,
Datum: 15.05.2025 bis 18.05.2025
Motto: „25 Jahre Pommerscher Greif e. V.“

Wichtig: Anmeldeschluss ist der 12.02.2025

Anmeldung und weitere Informationen:

https://vo.genealogy.net/PG/?veranstaltung=2203&usercode=e815476469831698$c6d3d9a13d2b761ddb4aee46ccbba661

Luftbild Stettin von Kapitel, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Tagungsprogramm (Änderungen im Ablauf vorbehalten) (mehr …)

Silbermünze Kamień Pomorski / Cammin

Silbermünze Kamień Pomorski / Cammin

Eine Silbermünze, die vor mehr als tausend Jahren geprägt wurde, ist von dem Amateurarchäologen Damian Tomczyk in der Nähe der Stadt Kamień Pomorski / Cammin entdeckt worden.

Die Münze wurde auf Geheiß von Otto III. (980-1002) geprägt, der 983 zum deutschen König gekrönt und 996 zum römisch-deutschen Kaiser ernannt wurde – im Alter von nur 15 Jahren.

Der Denar oder Pfennig wurde aus hochwertigem Silber hergestellt. Solche Münzen der kaiserlichen Münzanstalt waren damals nicht nur in Ottos deutschem Herrschaftsgebiet, sondern in ganz Mittel- und Osteuropa ein beliebtes Zahlungsmittel.

Der Pfennig ist reich an Symbolen und zeigt ein Kreuz und eine Kapelle.
Der Pfennig enthält Inschriften wie „ODDO“ (Otto), „DI GRA REX“ (für „Dei Gratia Rex“ oder „König von Gottes Gnaden“) und „ADELHEIT“, die sich auf Adelaide, die Frau von Kaiser Otto I. und Großmutter von Otto III. bezieht.

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