Vineta
Vineta ist der Name einer sagenumwobenen Stadt an der vorpommerschen Ostseeküste, die auch als das „Atlantis der Ostsee“ bezeichnet wird. Es gibt keinen eindeutig belegten Standort für Vineta, und die genaue Lage wird seit Jahrhunderten diskutiert.
Die Vineta-Sage:
Die Blütezeit Vinetas: Vineta wird als eine Stadt von unvergleichlichem Reichtum und Glanz beschrieben. Ihre Einwohner waren wohlhabende Kaufleute und Handwerker, die durch den Handel mit fernen Ländern zu großem Reichtum gelangten. Die Straßen waren mit Gold gepflastert, die Häuser waren prächtig, und die Stadt besaß einen riesigen Hafen, in dem Schiffe aus aller Welt anlegten. Die Vinetaner lebten in Saus und Braus, feierten opulente Feste und huldigten dem Überfluss.

Der Hochmut und die Sünden: Mit dem Reichtum kam jedoch auch der Hochmut. Die Vinetaner wurden überheblich, arrogant und demütigten Fremde. Sie prahlten mit ihrem Wohlstand und vergaßen die Demut. Es wird erzählt, dass sie so reich waren, dass sie Wein nicht aus Bechern, sondern aus vergoldeten Wassereimern tranken, und dass sie Brot nicht mehr aßen, sondern als Fußschemel benutzten oder damit ihre Schuhe putzten. Sie spotteten über Arme und Schwache und lebten in maßloser Verschwendung. Ihre Gottlosigkeit und ihr ausschweifendes Leben erreichten einen Höhepunkt. (mehr …)






