von unbekannt (Hapag) [Public domain], via Wikimedia Commons
Das ZDF berichtet in seiner Reihe „Deutschland – Deine Familien“ auch über die Suche einer US-amerikanerin nach ihrem Großvater aus Hamburg und evtl. noch vorhandenen Angehörigen. Der 30minütige Bericht mit dem Titel „Die Sehnsucht nach den Wurzeln“ ist derzeit online in der ZDF-Mediathek, voraussichtlich bis zum 13.10.2012. Eine durchaus nette Darstellung unseres Hobbys.
Ein kurzes Video zeigt ohne Worte einen Einblick in die Arbeit des Dresdner Digitalisierungszentrums. Das Dresdner Digitalisierungszentrum der SLUB Dresden (DDZ) ist eines der führenden deutschen Zentren der Massendigitalisierung in öffentlicher Hand.
Einen etwas umfangreicheren Beitrag mit Erläuterungen finden sie bei Dresdeneins.tv
Wenn sie in der Nähe von Dresden wohnen, haben Sie auch die Gelegenheit sich das alles live anzusehen im Rahmen der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaft am 6. Juli 2012.
Führung, Präsentation jeweils um 18.30, 19.30, 20.30, 21.30 Uhr
Produktion digitaler Medien im Dresdner Digitalisierungszentrum der SLUB
Ort: Zentralbibliothek, Zellescher Weg 18, 01069 Dresden
Raum:Treffpunk im Foyer
Kurzinfo:Der Weg von der Herstellung über die Erschließung bis zur Präsentation digitaler Medien am Beispiel eines Drittmittelprojektes der SLUB.
Werbung Kaufhaus Tuchler und Neumann Stolp Adressbuch 1914
In der Stolp-L Mailingliste wies Heinz Timmreck auf einen Artikel in der ZEIT hin, verfasst von Arnon Goldfinger mit dem Titel
„Ihr Freund, der Feind – Nach dem Tod seiner Großeltern entdeckt unser Autor ein deutsch-jüdisches Familiengeheimnis – deren Verbindung mit einem Nationalsozialisten“
Im Nachlass der Großeltern des Autors (Kurt Tuchler * 11.12.1894 Stolp, Richter oo Gerta Lehmann *11.6.1908 ), die beide in Tel Aviv verstarben, findet der Enkel Hinweise auf eine Freundschaft mit dem SS-Offfizier Leopold von Mildenstein, während der Großvater Zionist war.
Die Familie Tuchler lässt sich in Stolp anhand der Adressbücher nachweisen, der Kaufmann Sally T., später mit seinem Sohn Georg war Mitbesitzer des Textilwarengeschäftes an der Nordseite des Marktes in Stolp, Tuchler und Neumann, später Walter Pachur. Es gab auch eine Filiale in Stolpmünde, die 1933 schliessen musste. Der Sohn Kurt studierte in Freiburg und München Recht- und Volkswirtschaftslehre und war bis 1933 erst Magistrats- und dann Amtsrichter in Berlin. 1936 emigrierte die Familie nach Israel und Kurt Tuchler wohnte bis zu seinem Tod 1978 in einer Wohnung in Tel Aviv. (mehr …)
Das Porträt des hier etwas resigniert und abwartend blickenden Komponisten Carl Loewe (1796-1869) zeigt ihn als den noch jungen Kirchenmusiker und Gymnasiallehrer, der erst vor einem knappen Jahrzehnt seine Lebensstellung in Stettin angetreten hatte. Seine erste Frau, mit der er Erinnerungen an glückliche Jugendtage in Halle hatte teilen können, war im Kindbett verstorben. Inzwischen war er wieder verheiratet und Vater einer Tochter geworden, die aber bewusst den Rufnamen seiner ersten großen Liebe erhielt. Quelle: http://www.museum-digital.de Stiftung Händel-Haus Halle
Carl Löwe, der bekannte Musiker und Komponist, war kein Pommer. Er wurde als Johann Carl Gottfried L. am 30. November 1796 als jüngstes von zwölf Kindern in Löbejun bei Halle geboren. Sein Vater war der Kantor Andreas L., Mutter nach seinen eigenen Angaben die Seilerstochter Marie Leopold. (In der Allgemeinen deutschen Biographie finden sich in der neuen und der alten Version widersprüchliche Angaben über seine familiäre Abstammung.) Er starb am 20.4.1869 in Kiel, wo er seinen Lebensabend bei der ältesten Tochter verbracht hatte.
Was verbindet ihn mit Pommern? Als 24jähriger bekam er eine Anstellung als Kantor an der Jakobikirche und Lehrer in Stettin und blieb dort als Städtischer Musikdirektor ab 1821 tätig bis ins Jahr 1866. Auf Konzertreisen durch viele Städte Deutschlands und der Nachbarländer glänzte er als Sänger und Pianist und trug seine Balladen vor. Er wurde der „Schubert des Nordens“ genannt. Leider war das Ende seiner beruflichen Tätigkeit seinem Ruhm nicht angemessen, er erhielt im Februar 1866 ein Schreiben der Stadt Stettin mit der Aufforderung seinen Abschied einzureichen. Vorausgegangen war eine längere Erkrankung nach einem schweren Schlaganfall. Löwe bat darum, ihm einen Vertreter zu gewähren und ihn seine geliebte Orgel in der Jakobikirche, die er liebevoll „Cecilie“ getauft hatte, weiter spielen zu lassen, aber der Magistrat lehnte dies ab. Tief gekränkt zog er mit der Familie nach Kiel, wo er 3 Jahre später verstarb. Eine Orgel hat er nie wieder gespielt. (mehr …)
Auf allen amerikanischen Genealogieseiten herrscht derzeit eine regelrechter Hype um die Veröffentlichung des Census (Volkszählung) der USA von 1940. Vor allem kommerzielle Anbieter rühren intensiv die Werbetrommel. Die Digitalisierung von 3,9 Millionen mikroverfilmten Bildern ist sicher für Forscher in den USA eine wertvolle HIlfe, auch für diejenigen unter uns, die nach ausgewanderten Familienangehörigen suchen, aber man sollte bei dem ganzen Trubel nicht vergessen, dass die Bilder von den staatlichen Archiven der USA bereitgestellt werden und man nicht über kommerzielle Webseiten gehen muss, um den Census 1940 zu durchsuchen. (mehr …)
Das Bistum Würzburg, das ungefähr den gleichen Verwaltungsbereich wie der Regierungsbezirk Unterfranken umfasst, hat seit seiner Gründung im Jahr 741/42 eine wechselvolle Geschichte durchlebt. Das Wissen darum stammt aus schriftlichen Überlieferungen, die ihren Platz seit 2004 im Diözesanarchiv der Diözese Würzburg gefunden haben. Dort werden sie nicht nur fachgerecht aufbewahrt, sondern dienen auch der wissenschaftlichen und privaten Forschung. Länge: 6:14 Kamera/Schnitt: Heiko Säle Redaktion: Bernadette Schrama Quelle: Archivalia
Die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde stellt sich in einem kurzen Video vor. Zitate, die auch zu anderen Vereinen passen: „Gerade Familienforschung galt ja immer so als Alt-Herrenhobby“ „In den letzten Jahren tauchen immer mehr junge Leute auf, die sich für Ihre Wurzeln interessieren“ „Ich bin immer erstaunt, wenn jemand eine Person sucht, die 1920 geboren ist, das ist eine hochmoderne Zeit, mit der ich mich noch nie beschäftigt habe“ Eine Trend, die auch uns Pommernforschern zum Glück immer öfter begegnet.
Film von Gerald Endres und Ute Bönnen
Einer der wenigen wirklich interessanten und schönen Filme über Pommern mit alten und neuen Bildern und Berichten von Zeitzeugen, Erstausstrahlung im WDR 2009. Unbedingt sehenswert!
Wer den Film im Fernsehen verpasst hat, kann ihn sich jetzt bei youtube ansehen.
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