Aufschwörungstafeln
Was ist ein Aufschwörungstafel?
GenWiki erklärt den Begriff Aufschwörung recht gut: Bewarb man sich um die Mitgliedschaft in einer adligen Korporation, um den Zugang zum Hof- und Verwaltungsdienst oder die Aufnahme in städtische Zünfte, musste eine Ahnenprobe vorgelegt werden. So findet das Wappen von Pommern den Weg in das Dreikönigsfenster des Kölner Doms, es gehört zur Ahnenprobe des Stifters Hermann von Hessen (1480-1508)
Diözesanarchiv Köslin

In diesem Jahr habe ich erstmalig das Diözesanarchiv in Köslin besucht und hatte auch die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Leiter des Archivs, Dr.Ceynowa, der ausgezeichnet Deutsch spricht.
Die Anfahrt gestaltete sich mit der ausführlichen Beschreibung, die Peter Segler letztes Jahr hier im Blog aufgeschrieben hat, sehr einfach. Das Archiv liegt wirklich mitten zwischen Wiesen und Feldern, denken Sie also nicht, sie wären falsch. (mehr …)
Pläne der polnischen Staatsarchive zur Digitalisierung
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Sterbeurkunden können glücklich machen
Stellen sie sich mal vor, dass Sie vom gesuchten Vorfahren nur wissen, dass er um 1880 als Tagelöhner in einem bestimmten Dorf gelebt hat.
Das Kirchenbuch mit der Geburtsurkunde fehlt und die Heiraten sind auch nicht mehr erhalten. Grundbücher als Sekundärquelle sind bei fehlendem Eigentum auch nicht hilfreich. Toter Punkt?
Und dann finden Sie die folgende Sterbeurkunde : (mehr …)
Bauernstand in Pommern
Ein Text aus einem ca. 1912 erschienenen , wohl als Schulbuch verwendeten Heimatkunde-Buch von Hermann Lemke, Mittelschullehrer in Stettin. Er schildert sehr anschaulich und verständlich die Geschichte der Bauern in Pommern:

Die geschichtliche Entwicklung des Bauernstandes in Pommern.
1. Der wendische Bauer.
Pommern war ursprünglich von germanischen Stämmen bewohnt. Als diese in der Zeit der Völkerwanderung das Land verließen, siedelten sich die slawischen Wenden darin an. Noch heute werden wir durch zahlreiche Ortsnamen sowie durch die Namen von Flüssen, Seen und Feldern an jenes Volk erinnert. Fast alle Namen, die auf -ow endigen, sind slawischen Ursprungs. (mehr …)
Sibylla Schwartz
“Was mir der Himmel hat an Schönheit nicht gegeben, das hat ersetzt Verstand und Tugend in meim’ Leben”
Überarbeitet Februar 2021

Sibylla Schwarz (* 14. Februar 1621 in Greifswald; † 31. Juli 1638 ebenda) muss wohl ein außergewöhnliches „Persönchen gewesen, sein, sie schrieb mit 13 Jahren unter anderem Liebesgedichte, die manchen Erwachsenen neidisch werden lassen. Die Tochter des Greifswalder Bürgermeisters Christian Schwarz und der Regina Völschow (zur Familie) wurde von einem Hauslehrer unterrichtet und lernte auch Latein und Niederländisch. Die Mutter starb, als Sybilla neun Jahre alt war und Goedeke(1) schreibt: dann musste sie den Haushalt versehen. Und trotzdem schrieb sie – wohl heimlich – Gedichte, die später hoch gelobt wurden. Wegen des 30jährigen Krieges musste die Familie Greifswald verlassen, lebte auf dem Landgut Fretow und dann in Stralsund. Sybilla starb im Alter von erst 17 Jahren an den Folgen eines Dysenterie (Durchfallerkrankung). (mehr …)
50 Jahre Zeitschrift Pommern

Die Arbeitsgemeinschaft für Pommersche Kirchengeschichte lädt zu einer Veranstaltung im September in Greifswald ein:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte,
neben den Baltischen Studien, die von der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst als Pommersche Jahrbücher für Landesgeschichte herausgegeben werden, und dem Sedina-Archiv, die vom Pommerschen Greif als Familiengeschichtliche Mitteilungen Pommerns vierteljährlich publiziert werden, gibt es ein drittes, die Landes-, Kunst- und Kirchengeschichte ganz Pommerns thematisierendes Periodikum:
POMMERN – Zeitschrift für Kultur und Geschichte
Die farbige Vierteljahresschrift im Umfang von 50 Druckseiten pro Ausgabe wurde vor 50 Jahren vom Pommerschen Zentralverband in Hamburg begründet. Jahrzehntelang war die Redaktion in der Stiftung Pommern im Rantzaubau des Kieler Schlosses beheimatet. Seit mehreren Jahren liegt die Schriftleitung in den Händen von Dr. Jana Olschewski in Katzow bei Wolgast, der stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte. Zahlreiche Mitglieder unserer AG gehören zu den Autoren dieser Zeitschrift, noch mehr Mitglieder und Freunde zu den Lesern. (mehr …)
