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Advent – pommersches Dorf

Advent - Verschneites Dorf - Emil Bratsch
Verschneites Dorf – Emil Bratsch

Zum ersten Advent allen Besuchern ein Gruß mit dem Bild „Verschneites Dorf“ von Emil Bratsch. Das Bild erschien in der Zeitschrift „Unser Pommerland“ VII. Jahrgang 1922 Heft 2.
Karl Emil Bratsch *22.Juni 1881 in Wittstock, Prignitz war ab 1911 Zeichenlehrer in Stralsund.

Passend zur Illustration der Artikel „Vom pommersche Dorf“ von Georg Gülzow, Stettin aus „Unser Pommerland“ X. Jahrgang 1925  Heft 12, der einen Überblick gibt über pommersche Siedlungs- und Hausformen.

Vom pommerschen Dorf als pdf zum Download

Unser Pommerland : 10. Jahrgang 1925 komplett als djvu Datei

Übersicht über die online bereitgestellten Jahrgänge von „Unser Pommerland“

Ehrengrabmal Schleich

Grabmal Carl Schleich
Grabmal Carl und Hedwig Schleich auf dem Stahnsdorfer Friedhof in Berlin von A. Savin CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Betrachten Sie dieses Bild bitte ganz genau – denn lange wird das Grabmal für Carl Ludwig Schleich in Berlin wohl so nicht mehr bestehen. Dem 1952 zum Ehrengrabmal ernannten Werk des Bildhauers Werner Begas wurde jetzt vom Berliner Senat der Ehrengrabstatus entzogen. Seit 1922 besteht das Grab von Carl Ludwig und Hedwig Schleich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.
„Da ein Gremium der Senatskanzlei Berlin der Meinung ist, so informierte mich Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt, diese herausragende Persönlichkeit lebt nicht mehr im allgemeinen Andenken der Öffentlichkeit fort, wird die Grabstätte nun der Verwilderung überlassen.“ (mehr …)

Allerheiligen – Dorfkirchhof

Dorfkirchhof Neuenkirchen
Dorfkirchhof Neuenkirchen, Abb. aus Heimat-Kalender für den Stadt- und Landkreis Greifswald 1919

Der Theologe Ludwig Gotthard Kosegarten; auch Gotthart Ludwig Kosegarten, Ludwig Theobul Kosegarten u.a.m. (* 1. Februar 1758 in Grevesmühlen; † 26. Oktober 1818 in Greifswald) war Pfarrer der Kirche Altenkirchen auf Rügen, später Professor an der Universität Greifswald.

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Erinnerungen an die Familie des jüdischen Schuhmachers Paul Gruschke

Erinnerungen an die Familie des jüdischen Schuhmachers Paul Gruschke im Haus  Mittwochstr. 10 in der Stettiner Altstadt

Zu der jüdischen Familie Gruschke, die in der Übersicht „Welche Stettiner Geschäfte sind jüdisch?“ fälschlich Grußke genannt wurde, hat uns unser aufmerksamer Leser Lothar Lentz, der im selben Haus aufwuchs, seine Erinnerungen zugeschickt. Für die Überlassung und Genehmigung zur Veröffentlichung danken wir sehr herzlich.

Die Familie des Schuhmachers Paul Gruschke wohnte in der Mittwochstr. 10 der Stettiner Altstadt. Die Straße führt direkt vom Stettiner Schloss hinunter zum Bollwerk (heute ul. Środowa)

Kartenausschnitt Stettiner Altstadt, Foto via sedina.pl, bearbeitet
Mittwochstr. in der Stettiner Altstadt, Kartenausschnitt  via sedina.pl, bearbeitet

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Sepulkralkultur

Sepulkral: das Grab[mal] oder Begräbnis betreffend
HERKUNFT: lateinisch sepulcralis = zum Grabe gehörig

Vor dem Besuch des Treffens der Stolper Familienforscher in Kassel hatte ich mir einen Besuch der neueröffneten Grimm-Welt vorgenommen [Bericht in der FAZ]. Mehr aus Zufall entdeckte ich daneben das „Museum für Sepulkralkultur“ das ich jedem Familienforscher wirklich empfehlen möchte.

Museum für Sepulkralkultur
Museum für Sepulkralkultur
Zentralinstitut für Sepulkralkultur
Weinbergstraße 25–27
34117 Kassel

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Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern

Erste Mitgliederversammlung vom „Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern“

Am 12. September 2015 fand im Natur- und Umweltpark Güstrow die erste Mitgliederversammlung vom neugegründeten Dachverband der auf den Gebieten der Heimatpflege, des Brauchtums und der Folklore tätigen Vereine in Mecklenburg-Vorpommern statt. Dieser Veranstaltung war 27. Mai 2015 eine Gründungsversammlung vorangegangen, die einen Gründungsvorstand unter der Leitung von Frau Dr. Cornelia Nenz – Leiterin des Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen – wählte und mit der Ausarbeitung einer Satzung beauftragte. Diese liegt nunmehr vor (siehe http://heimatverband-mv.de/) und wurde an interessierte Vereine zusammen mit einer Einladung nach Güstrow verschickt.

Screenshot von http://heimatverband-mv.de/
Screenshot von http://heimatverband-mv.de/

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Reilly Karten

Franz Johann Joseph von Reilly * 18.8.1766 Wien, † 6.7.1820 Wien war Verleger, Kartograph und Schriftsteller.
Nach dreijähriger unbezahlter Tätigkeit im Staatsdienst begann R. 1789 aufgrund des von seinem Vater geerbten Vermögens mit der Herausgabe kartographischer Kupferstichwerke. Vorbild dürfte Franz Anton Schrämbl (1751–1803) gewesen sein, der seit 1786 zunächst in Troppau, dann in Wien einen großformatigen Weltatlas veröffentlichte. Im Unterschied zu Schrämbl wählte R. für seinen „Schauplatz der fünf Theile der Welt“ ein handliches Kartenformat, das den Käuferwünschen eher entgegenkam und dementsprechend zu einem großen Verkaufserfolg wurde. Nachdem der Atlas bis Ende 1802 auf fast 700 Kartenblätter angewachsen war, kam es infolge der Napoleonischen Kriege zu Verzögerungen und 1806 zum Abbruch des Unternehmens. So umfaßt der „Schauplatz“ letzten Endes nur Europa, zählt jedoch mit 830 Karten bis heute zu den umfangreichsten geographischen Atlanten weltweit.

Des Schwedischen Herzogthums Pommern Nordwestliche Aemter
Des Schwedischen Herzogthums Pommern Nordwestliche Aemter

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Handbuch des nutzlosen Wissens oder wer war Dita Parlo?

Spätestens mit der Quizshow „Wer wird Millionär“ haben die Handbücher oder Lexika, die Wissenswertes oder nutzloses Wissen beinhalten, Konjunktur. Es macht mir Freude in diesen Büchern zu stöbern. Mal wird doch sehr interessantes Wissen vermittelt, mal aber auch Amüsantes.

Im Handbuch des nutzlosen Wissens Band 3 von Hans-Wilhelm Haefs (Weltbild Verlag 1986) wurde ich bei nachfolgendem Eintrag stutzig:

Grethe Kornstadt, bedeutende deutsche Schauspielerin zu Beginn der Tonfilmzeit, nannte sich passenderweise Dita Parlo. Beide Namen sind Formen aus den französischen Verben dire und parler (= sprechen).

Beim Namen Kornstadt oder auch Kornstädt werde ich immer hellhörig. So lautet der Familienname eines meiner Ahnen aus Stargard.

Dita Parlo

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