Im November haben wir hier vom Einpacken der Greif-Bibliothek und des Vereinsarchivs in Travemünde berichtet. Die über 400 Umzugskartons und Möbelstücke wurden mit einem Umzugsunternehmen nach Züssow gebracht und gestern habe viele fleissige Mitglieder damit begonnen, Regale aufzubauen und Kartons auszupacken. Das Ziel ist es, die Bibliothek und das Archiv spätestens bis zur Greif-Tagung am 20. -22. Februar 2015 benutzungsbereit zu haben, denn am Freitag um 16 Uhr ist die offizielle Eröffnung geplant. Wir danken Britta und Hagen Kertscher, Hilde Stockmann, Familie Beckmann, Peter Plath, Henry Kuritz, Joachim Bärenklau und Norbert Wewezer für ihren Einsatz!
Lageplan Züssow, rot umrandet das Brüderhaus, Sitz der neuen Greif-Bibliothek und des Archivs, grün das Tagungshotel
Ab dem 1. Januar 2015 gilt ein neues Personenstandsgesetz in Polen. Für die Familienforschung wichtig: In den Standesämtern sollen Heirats-und Sterbeurkunden nur noch 80 Jahre aufbewahrt werden und danach an die Staatsarchive abgegeben werden. Geburtsurkunden werden wie bisher üblich, weiter 100 Jahre in den Standesämtern gelagert. Es gibt eine Übergangsfrist.
Nach 140 Jahren wurde bei Erdarbeiten in Groß Boschpol – Bożepole Wielkie Kreis Lauenburg dieser erstaunlich gut erhaltene Grabstein freigelegt, er stammt von Oskar von
Dorne *29.11.1811, +24.09.1874
Grabstein Oskar von Dorne mit freundlicher Genehmigung von http://www.cmentarze.lebork.pl/
Im Buch Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern schreibt Franz Schultz 1912 zu Klein Boschpol (Bożepole Małe) : „Nach der Matrikel soll bereits 1801 Jonathan von Dorne rechtmäßiger Besitzer gewesen sein. Dieser am 15. September 1783 zu Danzig geborene Jonathan Ernst von Dorne entstammte einem alten Lübecker Patriziergeschlecht , dessen einer Zweig nach Danzig ausgewandert war. (mehr …)
Der Flugpionier Otto Lilienthal war sicher einer der bekanntesten Vorpommern.
Er wurde als Karl Wilhelm Otto Lilienthal am 23. Mai 1848 in Anklam geboren, seine Eltern waren der Kaufmann Gustav Lilienthal und seiner Frau Caroline, geb. Pohle.
Taufeintrag Otto Lilienthal, Evangelische Kirche Sankt Nikolai Anklam
Pommersche Zeitung vom 13. November 1938, Quelle: http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/siehe hier
Ueberblick über die Zahl der in Pommern und in Stettin ansässigen Juden – „Parade“ der Judenfirmen in der Gauhauptstadt – Viele werden schon in nächster Zeit in arischen Besitz übergehen.
möchten wir uns für dieses Jahr von Ihnen verabschieden und allen Lesern frohe Weihnachtsfeiertage , einen guten Jahreswechsel und ein glückliches 2015 wünschen.
Bild: „An der Rega in Greifenberg“ von Hans Hartig erschienen in „Unser Pommerland“ 1933
Wir danken Waltraud Schlichting für ihre Erlaubnis zur Veröffentlichung der Datei.
Es gibt kaum etwas, dass einen genealogischen Blogger mehr freut, als wenn sich aufgrund eines Artikels Leser melden, die Ergänzungen und neue Daten zu einer Person beisteuern können. So ging mir das Ende 2012, als sich aufgrund meiner Veröffentlichung über Dr. Peter Wehrmann eine Enkelin meldete, die weitere Angaben und sogar Fotos aus der Familie beisteuern konnte.
„In dem Kreise der Familie Wehrmann, die aus drei Söhnen und zwei Töchtern bestand, herrschte ein Spritus familiaris, der jeden freundlich anwehte und für jeden vorbildlich war.“ schreibt G. Lotholz in einem Nachruf auf Theodor Wehrmann, der in „Sokrates, Zeitschrift für das Gymnasialwesen“ 1896 erschien.
Rudolf Theodor Wehrmann
Der Vater, Rudolf Theodor Wehrmann *27. Juli 1819 in Väthen (heute Tangerhütte) geboren , stammt aus einer Pastorenfamilie, die mit 12 Kindern gesegnet war. Sein Vater Johann Christian Theodor W. (1777-1847) oo Johanne Wilhelmine Charlotte Uderstedt (1802-1852), Pastorentochter, war Lehrer am Pädagogium in Halle, Pfarrer in Väthen und später in Gutenswegen. Sein Großvater Friedrich Rudolf Theodor war Diakon in Tangermünde.
Unser Theodor Wehrmann besuchte das Gymnasium in Magedeburg und studierte in Halle Theologie und Philologie. Er wechselte nach Berlin, wo er auch promovierte.
Das Große Preußische Wappen mit 52 Wappenfeldern zeigt den Gebietsstand Preußens von 1866 und wird immer eingerahmt von einem Wappenmantel/Wappenzelt aus rotem Hermelin. Zwei „wilde Männer“ , halbnackt und bärtig, rechts und links fungieren als Schildhalter und Fahnenträger. Ebenso sind ein leerer Helm und mehrere Kronen abgebildet. Was hat das alles zu bedeuten?
Das große Preußische Wappen
Einen sehr informativen Vortrag, der weit über die Erklärung des Wappens hinausreicht und zu einem lehrreichen Kurzlehrgang in Heraldik wird, hat der Historiker Prof. Dr. Klaus Krüger von der Universität Halle-Wittenberg gehalten. Der Vortrag wurde jetzt als Video bei L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung veröffentlicht und ist sehr zu empfehlen. Sie finden in auf dieser Internetseite:
Im Vortrag wird als empfehlenswerte Literatur erwähnt:
Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (= Urban-Bücher 33, ISSN 995319-x). Kohlhammer, Stuttgart 1958 (zahlreiche Auflagen) von Ahasver von Brandt
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