Personenstandsrecht in Polen

Mit Gesetzesänderung vom 1.3.2015 haben sich neue Fristen für die Abgabe von Standesamtregistern an die Staatsarchive ergeben.

Wie man auf http://www.lexlege.pl/akty-stanu-cyw/art-129/ nachlesen kann, bleiben die Abgagefristen für Geburtsregister unverändert, sie werden nach 100 Jahren an das zustädnige Staatsarchiv abgegeben.

Heirats- und Sterberegister sollen aber bereits nach 80 Jahren an das zuständige Staatsarchiv abgegeben werden. Man kann also jetzt in den Staatsarchiven solche Register bereits bis 1935 finden. Da die Anforderung von Kopien aus den Staatsarchiven in der Regel problemloser ist, als die Bestellung in den Standesämtern, bedeutet diese Änderung eine wesentliche Erleichterung für unsere Familienforschung.

Familienforschung am Stettiner Haff – Züssow 2016

Schön war es in Züssow: Hochkarätige Vorträge, interessante Gespräche, viele Hinweise auf Bücher und ein Traumwetter beim Ausflug nach Swinemünde mit Blick auf die Gewässer rund um das Stettiner Haff.20160226_220252

Etliche der Vorträge werden noch veröffentlicht oder näher besprochen werden, so daß ich hier und jetzt nur einen kurzen Überblick bieten möchte. (mehr …)

DJVU – keine Probleme

Viele der für unsere Forschungen wichtigen Bücher in den polnischen Bibliothken werden im DJVU-Format bereitgestellt. Um diese Bücher anzusehen, brauchte man früher ein DJVU-Plugin und Java, das reicht inzwischen wegen erhöhter Sicherheitsanforderungen oft nicht mehr aus.
Inzwischen bieten die polnischen Bibliotheken aber die Möglichkeit an, ihre Inhalte mit HTML5 fähigen Browsern ohne lästiges plug-in oder Umstellung der Sicherheitseinstellungen zu besuchen. (mehr …)

Weihnachtszeit – Familienzeit

Weihnachtsfeiertage – Zeit für die Familie.

Computer aus, Smartphone weglegen und sich begegnen und unterhalten.

Oft trifft man an diesen Tagen Verwandte, die man sonst nicht so oft sieht und hat Gelegenheit und Zeit für Gespräche.  Vielleicht eine Möglichkeit, sich auch über die Vergangenheit zu unterhalten und wieder Mosaiksteinchen für die Familiengeschichte zu sammeln?

Kirche in Rummelsburg - Miastko Foto K.F. Schwirz
Kirche in Rummelsburg – Miastko Dez. 2015 Foto K.F. Schwirz

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Sepulkralkultur

Sepulkral: das Grab[mal] oder Begräbnis betreffend
HERKUNFT: lateinisch sepulcralis = zum Grabe gehörig

Vor dem Besuch des Treffens der Stolper Familienforscher in Kassel hatte ich mir einen Besuch der neueröffneten Grimm-Welt vorgenommen [Bericht in der FAZ]. Mehr aus Zufall entdeckte ich daneben das „Museum für Sepulkralkultur“ das ich jedem Familienforscher wirklich empfehlen möchte.

Museum für Sepulkralkultur
Museum für Sepulkralkultur
Zentralinstitut für Sepulkralkultur
Weinbergstraße 25–27
34117 Kassel

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Reilly Karten

Franz Johann Joseph von Reilly * 18.8.1766 Wien, † 6.7.1820 Wien war Verleger, Kartograph und Schriftsteller.
Nach dreijähriger unbezahlter Tätigkeit im Staatsdienst begann R. 1789 aufgrund des von seinem Vater geerbten Vermögens mit der Herausgabe kartographischer Kupferstichwerke. Vorbild dürfte Franz Anton Schrämbl (1751–1803) gewesen sein, der seit 1786 zunächst in Troppau, dann in Wien einen großformatigen Weltatlas veröffentlichte. Im Unterschied zu Schrämbl wählte R. für seinen „Schauplatz der fünf Theile der Welt“ ein handliches Kartenformat, das den Käuferwünschen eher entgegenkam und dementsprechend zu einem großen Verkaufserfolg wurde. Nachdem der Atlas bis Ende 1802 auf fast 700 Kartenblätter angewachsen war, kam es infolge der Napoleonischen Kriege zu Verzögerungen und 1806 zum Abbruch des Unternehmens. So umfaßt der „Schauplatz“ letzten Endes nur Europa, zählt jedoch mit 830 Karten bis heute zu den umfangreichsten geographischen Atlanten weltweit.

Des Schwedischen Herzogthums Pommern Nordwestliche Aemter
Des Schwedischen Herzogthums Pommern Nordwestliche Aemter

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Familienforschung im heutigen Österreich sowie den daran angrenzenden Gebieten

Familienforschung im heutigen Österreich sowie den daran angrenzenden Gebieten

GenTeam ist eine lose Vereinigung von Genealogen, die selbständig oder im Team an Datenbanken arbeiten und diese Daten allen Forschern kostenlos zur Verfügung stellen wollen.

Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich; GenTeam ist nicht Gewinn-orientiert.

Der geographische Schwerpunkt der Datensammlungen liegt im heutigen Österreich sowie den daran angrenzenden Gebieten.

Die Nutzung der Datenbanken ist kostenlos; lediglich eine einfache Registrierung ist erforderlich.

Den aktuell 29.700 registrierten Benutzern stehen ab sofort ca. 12,3 Millionen Einträge zur Verfügung.

Weitere Einrichtungen, die parallel zu GenTeam entstanden sind, sind eine bilinguale Mailing-Liste www.GenList.at mit 1.600 Teilnehmern sowie die genealogische Linksammlung www.GenLink.at.

Facebook:

Auf unserer GenTeam-Seite www.facebook.com/GenTeam.Die.genealogische.Datenbank können Sie alle updates der Vergangenheit nachlesen.

Die letzten Neuerungen:

1 Neu: Jüdische Matriken im Burgenland

2 Neu: Index der KFZ-Besitzer in Österreich 1938

3 Bistum Passau:

Unter den nun ca. 2.72 Millionen Matrikeleinträgen aus dem Bistum Passau befinden sich rund 440.000 Trauungen (komplett), rund 1.3 Millionen Taufen – der Rest entfällt auf Sterbefälle.

4 Taufindex Wien zwischen 1585 und 1900

ca. 97.000 neue Datensätze, ca. 925.000 Datensätze bereits online

5 Index der katholischen Sterbefälle in Wien

6 Matriken-Indices aus Nieder-, Oberösterreich, Burgenland, Böhmen und Mähren

 

Sie finden den Einstieg über http://www.genteam.eu/

Alle Angaben aus dem letzten Newsletter vom 5.7.2015 und der Webseite

Carl Ludwig Schleich und Kalkofen

Carl Ludwig Schleich (* 19. Juli 1859 in Stettin; † 7. März 1922 in Bad Saarow) war ein deutscher Chirurg und Schriftsteller. Von ihm stammt eine Methode der Infiltrationsanästhesie, er gilt damit als Erfinder der örtlichen Betäubung . Er war ein Sohn des Stettiner Augenarztes und Geheimen Sanitätsrats Carl Ludwig Schleich (1823-1907). Seine Mutter Constanze geb. Küster (1832-1919) war eine Tochter des Gutsbesitzers und Kalkbrenners Ludwig Küster (1765-1819) aus Kalkofen auf Wollin und Schleich verbrachte viel Zeit auf Wollin. Er schreibt in seinen lesenswerten Lebenserinnerungen „Besonnte Vergangenheit“

Kreidegrube auf Kalkofen
Kreidegrube auf Kalkofen

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