Sepulkralkultur

Sepulkral: das Grab[mal] oder Begräbnis betreffend
HERKUNFT: lateinisch sepulcralis = zum Grabe gehörig

Vor dem Besuch des Treffens der Stolper Familienforscher in Kassel hatte ich mir einen Besuch der neueröffneten Grimm-Welt vorgenommen [Bericht in der FAZ]. Mehr aus Zufall entdeckte ich daneben das „Museum für Sepulkralkultur“ das ich jedem Familienforscher wirklich empfehlen möchte.

Museum für Sepulkralkultur
Museum für Sepulkralkultur
Zentralinstitut für Sepulkralkultur
Weinbergstraße 25–27
34117 Kassel

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Reilly Karten

Franz Johann Joseph von Reilly * 18.8.1766 Wien, † 6.7.1820 Wien war Verleger, Kartograph und Schriftsteller.
Nach dreijähriger unbezahlter Tätigkeit im Staatsdienst begann R. 1789 aufgrund des von seinem Vater geerbten Vermögens mit der Herausgabe kartographischer Kupferstichwerke. Vorbild dürfte Franz Anton Schrämbl (1751–1803) gewesen sein, der seit 1786 zunächst in Troppau, dann in Wien einen großformatigen Weltatlas veröffentlichte. Im Unterschied zu Schrämbl wählte R. für seinen „Schauplatz der fünf Theile der Welt“ ein handliches Kartenformat, das den Käuferwünschen eher entgegenkam und dementsprechend zu einem großen Verkaufserfolg wurde. Nachdem der Atlas bis Ende 1802 auf fast 700 Kartenblätter angewachsen war, kam es infolge der Napoleonischen Kriege zu Verzögerungen und 1806 zum Abbruch des Unternehmens. So umfaßt der „Schauplatz“ letzten Endes nur Europa, zählt jedoch mit 830 Karten bis heute zu den umfangreichsten geographischen Atlanten weltweit.

Des Schwedischen Herzogthums Pommern Nordwestliche Aemter
Des Schwedischen Herzogthums Pommern Nordwestliche Aemter

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Familienforschung im heutigen Österreich sowie den daran angrenzenden Gebieten

Familienforschung im heutigen Österreich sowie den daran angrenzenden Gebieten

GenTeam ist eine lose Vereinigung von Genealogen, die selbständig oder im Team an Datenbanken arbeiten und diese Daten allen Forschern kostenlos zur Verfügung stellen wollen.

Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich; GenTeam ist nicht Gewinn-orientiert.

Der geographische Schwerpunkt der Datensammlungen liegt im heutigen Österreich sowie den daran angrenzenden Gebieten.

Die Nutzung der Datenbanken ist kostenlos; lediglich eine einfache Registrierung ist erforderlich.

Den aktuell 29.700 registrierten Benutzern stehen ab sofort ca. 12,3 Millionen Einträge zur Verfügung.

Weitere Einrichtungen, die parallel zu GenTeam entstanden sind, sind eine bilinguale Mailing-Liste www.GenList.at mit 1.600 Teilnehmern sowie die genealogische Linksammlung www.GenLink.at.

Facebook:

Auf unserer GenTeam-Seite www.facebook.com/GenTeam.Die.genealogische.Datenbank können Sie alle updates der Vergangenheit nachlesen.

Die letzten Neuerungen:

1 Neu: Jüdische Matriken im Burgenland

2 Neu: Index der KFZ-Besitzer in Österreich 1938

3 Bistum Passau:

Unter den nun ca. 2.72 Millionen Matrikeleinträgen aus dem Bistum Passau befinden sich rund 440.000 Trauungen (komplett), rund 1.3 Millionen Taufen – der Rest entfällt auf Sterbefälle.

4 Taufindex Wien zwischen 1585 und 1900

ca. 97.000 neue Datensätze, ca. 925.000 Datensätze bereits online

5 Index der katholischen Sterbefälle in Wien

6 Matriken-Indices aus Nieder-, Oberösterreich, Burgenland, Böhmen und Mähren

 

Sie finden den Einstieg über http://www.genteam.eu/

Alle Angaben aus dem letzten Newsletter vom 5.7.2015 und der Webseite

Carl Ludwig Schleich und Kalkofen

Carl Ludwig Schleich (* 19. Juli 1859 in Stettin; † 7. März 1922 in Bad Saarow) war ein deutscher Chirurg und Schriftsteller. Von ihm stammt eine Methode der Infiltrationsanästhesie, er gilt damit als Erfinder der örtlichen Betäubung . Er war ein Sohn des Stettiner Augenarztes und Geheimen Sanitätsrats Carl Ludwig Schleich (1823-1907). Seine Mutter Constanze geb. Küster (1832-1919) war eine Tochter des Gutsbesitzers und Kalkbrenners Ludwig Küster (1765-1819) aus Kalkofen auf Wollin und Schleich verbrachte viel Zeit auf Wollin. Er schreibt in seinen lesenswerten Lebenserinnerungen „Besonnte Vergangenheit“

Kreidegrube auf Kalkofen
Kreidegrube auf Kalkofen

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Zukunft braucht Herkunft

Odo Marquard 2008
Odo Marquard 2008, Bild von der Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen über https://idw-online.de/de/news251496

„Zukunft braucht Herkunft“ ist der Titel eines Buches des Philosophen Odo Marquard, der am 9.Mai 2015 in Celle verstarb. Man könnte diesen Ausspruch als Sinnbild für die Familienforschung verstehen. In einem Interview der Zeitschrift „Der Spiegel“ antwortete Prof. Marquard 2003 auf die Frage, wieso Zukunft Herkunft bräuche: „Weil für zu viel Veränderung das Menschenleben zu kurz ist. Wir haben einfach nicht die Zeit, alle oder auch nur die meisten Dinge unseres Lebens neu zu regeln. Unser Tod ist stets schneller als die meisten unserer Änderungen. Weil darum die Freiheit zum Neuen begrenzt ist, müssen wir überwiegend herkömmlich leben – es bleibt dann noch die Chance, unsere Herkunftshaut neu zu verstehen und dadurch ihr gegenüber geistig frei zu werden, obwohl wir aus ihr nicht heraus können.“ „Aber das uns prägende Vergangene ist doch immer schon da – Familie, Sprache, Institutionen, Religion, Staat, Feste, Geburt, Todeserwartung –, wir entkommen ihm nicht. Wo wir anfangen, ist niemals der Anfang. Vor jedem Menschen hat es schon andere Menschen gegeben, in deren Üblichkeiten – Traditionen – jeder hineingeboren ist und an die er, Ja sagend oder negierend, anknüpfen muss. Das Neue, das wir suchen, braucht das Alte, sonst können wir das Neue auch gar nicht als solches erkennen. Ohne das Alte können wir das Neue nicht ertragen, heute schon gar nicht, weil wir in einer wandlungsbeschleunigten Welt leben. “ [1.http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/26448590] (mehr …)

Das pommersche Landleben II

Bernd Jordan
Bernd Jordan

Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Heimatgeschichte Lassan e.V. , Bernd Jordan (informative Internetseite der Gemeinschaft) begann den Samstag mit seinem Vortrag über Güter, Herrenhäuser und Familien um Lassan/Vorpommern –
Carl von Behr auf Pinnow, die Familien von Caprivi (Wahlendow), von Quistorp (Krenzow) (verwandt mit Wernher von Braun), von Lösewitz (Lentschow), Hoene (Lippnow) und von Buggenhagen wurden so z.b. vorgestellt mit vielen alten Fotos aus den jeweiligen Familien und von der alten Pracht der Gutshäuser. Das umfangreiche Detailwissen des Vortragenden war beeindruckend und liess die alte Zeit wieder lebendig werden. Das Buch zum Thema erschien 2007 in der Reihe „Beiträge zur Lassaner Heimatgeschichte” als Heft 9 : Berge, Klaus / Jordan, Bernd: „Güter, Herrenhäuser und Familien um Lassan“ , es ist leider vergriffen und es wäre schön, wenn es als Digitalisat zur Verfügung gestellt werden könnte. (mehr …)

Das Pommersche Landleben

Die Eröffnung der Bibliothek und des Archivs des Pommerschen Greif in Züssow wurde mit einem Vortrag von Klaus Dieter Kreplin zur Geschichte der pommerschen Familienforschung eröffnet. Bereits vorher gab es einen separaten Termin für Pressevertreter, sie berichteten für die lokalen Zeitungen (Bericht der Ostseezeitung) via dpa für die überregionalen Zeitungen (Meldung im Focus) und auch der NDR würdigte dieses Ereignis mit einem kurzen Bericht (Nordmagazin, ab Minute 21 ca.)

Das Pommersche Landleben
Das Pommersche Landleben
Dr. Dirk Schleinert
Dr. Dirk Schleinert

Den Eröffnungsvortrag für das Seminar hielt am Freitagabend Dr. Dirk Schleinert über „Das Landleben in Pommern“. In einer mitreißenden Darstellung mit dem Fokus auf Vorpommern schlug er den Bogen von den Zeiten der Gutsbesitzer und die Aufsiedelung in Pommern über Bodenreform und LPGs nach dem Motto „Junkerland in Bauernhand“ zu DDR-Zeiten bis hin zum gegenwärtigen Zustand.

 

Der Freitag endete am Samstag  mit vielen Einzel-und Gruppengesprächen im gemütlichen Hotel.